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Software-Update: Tesla-Elektroautos können jetzt Akustik-Späße mit Fußgängern machen

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https://twitter.com/northern_tesla

Bild: @northern_tesla

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Tatsächlich hat es bis zum Weihnachtsfest in den USA gedauert, bis die Verbreitung des von Tesla-CEO Elon Musk zu diesem Anlass angekündigten Software-Update begonnen hat – vorher hatten Beobachter vermutet, es sei schon in einem früheren Update versteckt und werde mit einem Trick zum Fest aktiviert. Doch dann kam ab dem ersten Weihnachtstag die neueste Version 2020.48.26 zu den ersten Tesla-Fahrern, in der ganz offiziell einige neue Funktionen stecken, unter anderem eine kreative neue Verwendung für Außenlautsprecher. Laut Musk war das aber erst der Anfang: Tesla habe nicht alles rechtzeitig zu Weihnachten fertig bekommen, schrieb er auf Twitter, der Rest komme aber auch noch.

Musik und Geräusche für Tesla-Umfeld

Laut dem Dienst Teslascope enthält die neueste Tesla-Software unter anderem weitere Spiele sowie Veränderungen bei der Autopilot-Visualisierung und weiteren Anzeigen. Die vom Spaß-Faktor her interessantesten neuen Funktionen dürften aber „Boombox“ und „Emissions Testing Mode“ sein: Damit kann man die in neueren Tesla-Elektroautos für Fußgänger-Warnungen eingebauten Außenlautsprecher jetzt für ganz andere als die vorgesehenen Signale nutzen.

Mit der Boombox-Funktion lassen sich auswählbare oder selbst hochgeladene Geräusche abspielen, wenn der eigene Tesla steht, fährt oder im Summon-Modus bewegt wird. Auch die Hupe lässt sich damit belegen. Zu den mitgelieferten Effekten zählen das Blöken einer Ziege oder ein vielstimmiges Hupen-Signal. Außerdem lassen sich fünf Sound-Dateien frei hochladen. Tests dieser Individual-Funktion waren auf Twitter zunächst nicht zu finden, dürften aber nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Das gilt auch für Experimente mit der zweiten Spaß-Funktion im Weihnachtsupdate bei Tesla. Den „Emissions Testing Mode“ gab es auch vorher schon – man konnte damit verschiedene Darmwind-Geräusche von beliebigen Plätzen in seinem Elektroauto erklingen lassen. An diesem Vergnügen können künftig auch Passanten und andere Verkehrsteilnehmer teilhaben, denn mit der neuen Software lassen sich diese rein akustischen Tesla-Emissionen jetzt über die Außenlautsprecher abspielen.

CEO Musk verspricht noch mehr

Nachdem das Update zunächst auf sich warten ließ, sorgte die Verteilung ab dem ersten Weihnachtstag (zunächst offenbar auf Nordamerika begrenzt) für große Freude auf Twitter. Das gilt allerdings nicht für alle Tesla-Besitzer: Lautsprecher für Fahr-Signale an Fußgänger werden zumindest im Model 3 erst etwa seit vergangenem September verbaut. CEO Musk bestätigte, dass das aktuelle Update für Tesla-Besitzer ohne den Lautsprecher nur „halb heiß“ sei – es komme aber bald noch mehr. Unter frühen Käufern wurde trotzdem schnell ein neuer Weihnachtswunsch laut: ein Nachrüst-Angebot für den Lautsprecher.

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