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Stand von Tesla auf Solar-Messe ohne Photovoltaik-Produkte

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Bilder: Teslamag

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Tesla ist hauptsächlich als Hersteller von Elektroautos bekannt – und dafür, dass es nur selten oder nie Geld ausgibt, um auf Branchenmessen seine Fahrzeuge präsentieren zu dürfen. Aber das Unternehmen hat auch einen großen Energie-Bereich, mit dem es seit 2015 stationäre Batteriespeicher für Haushalte und Unternehmen anbietet und seit der Übernahme von SolarCity 2016 auch Solaranlagen. Und dieser Bereich war in dieser Woche mit einem gut besuchten Stand auf der Messe Intersolar in München vertreten – mit einer überraschenden Produktauswahl.

Wie ein Stand-Mitarbeiter Teslamag sagte, ist Tesla schon zum dritten Mal Aussteller auf einer Intersolar-Messe. Interessanterweise war auf dem Stand auch ein Model 3 zu sehen, das viele Besucher anzog; auf einem transparenten Bildschirm daneben konnten sie ihre Daten angeben, um an der Verlosung eines Wochenendes mit dem Auto teilzunehmen. Am Donnerstagnachmittag war das Fahrzeug fast durchgehend von Neugierigen umlagert, die den Innenraum oder den Front-Kofferraum (Frunk) inspizierten.

Hauptsächlich aber zeigte Tesla auf der Messe seine Stromspeicher-Produkte Powerwall und Powerpack. Die Heim-Variante Powerwall in ihrer zweiten Version wurde im Herbst 2016 vorgestellt und bietet zu einem relativ niedrigen Preis rund 14 Kilowattstunden Speicherkapazität. Die Industrie-Version Powerpack hat pro Einheit eine Kapazität von 210 Kilowattstunden und kann laut Tesla-CEO Elon Musk unbegrenzt skaliert werden. Mit dem System hat Tesla bereits mehrere Megawatt-Projekte realisiert.

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Installationen der zweiten Powerwall für zuhause sollten laut Musk im Dezember 2016 beginnen, zumindest in Deutschland aber warteten manche Kunden viele Monate und teils Jahre auf die Lieferung. Seit Ende 2018 scheinen sich die Wartezeiten verkürzt zu haben. Auch dass Tesla das Produkt jetzt auf der Messe präsentierte, spricht dafür, dass sich die Verfügbarkeit verbessert hat.

Am Stand wollte man dazu gegenüber der Presse keine Auskunft geben. Neben den ausgestellten Produkten plus Model 3 gab es dort mehrere mit Glas abgetrennte Kabinen, in denen Tesla-Mitarbeiter Verkaufsgespräche mit Geschäftskunden zu führen schienen.

Nur durch seine Abwesenheit auf dem Tesla-Stand dagegen glänzte das im Frühjahr 2017 vorgestellte Produkt Solar Roof, bei dem es sich um Dachziegel mit integrierter Photovoltaik handelt. Selbst in den USA gibt es damit bislang offenbar kaum Installationen, und wie diese Woche bekannt wurde, werden vom Tesla-Partner Panasonic dafür in der gemeinsamen Fabrik im US-Bundesstaat New York produzierte Solarzellen stattdessen hauptsächlich an ausländische Abnehmer exportiert.

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