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Zeitung: Tesla auf Dienstwagen-Liste für Berliner Senat – Bildungsressort greift zu

Tesla-Model-S

Bild: Tesla (Symbolbild)

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Die Staatssekretärin für Bildung im Senat von Berlin, Beate Stoffers, wird laut einem Zeitungsbericht bald mit einem Elektroauto von Tesla unterwegs sein. Zum ersten Mal stehe in diesem Jahr auch ein Modell von Tesla auf der Liste, aus der die 8 Senatoren und 25 Staatssekretäre in der Berliner Landesregierung ihren Dienstwagen wählen können, schreibt die Bild-Zeitung, der die Aufstellung nach eigenen Angaben vorliegt. Stoffers habe sich bereits für die neue Option Tesla entschieden.

Um welches Modell von Tesla es dabei geht, ist dem Bericht nicht zu entnehmen. Am plausibelsten wäre ein Model S. Denn Berlins oberste Landespolitiker werden üblicherweise gefahren, und das Model 3 dürfte dafür nicht genügend Raum auf der Rückbank bieten und ist zudem möglicherweise nicht repräsentativ genug. Das Model X mit seinen Flügeltüren wiederum könnte zu auffällig für Politiker sein und ist noch einmal rund 5000 Euro als das mit knapp 92.000 Euro ohnehin schon nicht billige Model S.

Laut dem Bild-Bericht stehen auf der neuen Senatsliste neben dem einen Tesla fünf Modelle von Audi, vier von BMW, zwei von Mercedes und eines von VW. „Wenn es deutschen Herstellern nicht möglich ist, ein E-Fahrzeug mit Standheizung herzustellen, dann nehmen wir eben ausländische Marken in die Liste auf“, sagte die zuständige Innen-Staatssekretärin Sabine Smentek der Zeitung. Eine Standheizung, so der Bericht, sei für die Dienstwagen „Pflicht, weil die Fahrer im Winter oft lange herumstehen müssen“.

Insgesamt stehen laut Bild jetzt drei Elektroautos für den Berliner Senat zur Auswahl. Senatskanzleichef Christian Gaebler habe sich für einen Audi e-tron entschieden. Die dritte Elektro-Option wird in dem Bericht nicht gennant, aber in Frage käme wohl der Mercedes EQC.

Bildungssekretärin Stoffers begründete ihre Entscheidung für den im Leasing deutlich teureren Tesla mit dessen CO2-Werten und der Reichweite. Zudem unterstütze sie auf diese Weise „ja auch ein Unternehmen, das in die Region investiert“, sagte sie der Zeitung. Tesla will in Kürze mit dem Bau seiner europäischen Gigafactory (GF4) beginnen und dort ab Juli 2021 Elektroautos produzieren. Die Fabrik entsteht in Brandenburg etwa 40 Kilometer entfernt vom Zentrum der Hauptstadt, soll aber laut Tesla-CEO Elon Musk trotzdem „Giga Berlin“ heißen.

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