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Musk: Neue Funktionen für Tesla-Autopilot kommen bald in schneller Folge

FSD

My Tesla Adventure

Bild: Yotube / My Tesla Adventure

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Noch ist Tesla mit einer Überarbeitung der grundlegenden Software beschäftigt, aber wenn die abgeschlossen ist, werden neue Funktionen für das Autopilot-System nicht lange auf sich warten lassen – und das wird bald der Fall sein. Das kündigte Tesla-CEO Elon Musk jetzt in einer Twitter-Nachricht an. Über die Überarbeitung („rewrite“) der Autopilot-Software hatte er erstmals Ende Januar informiert und angekündigt, sie werde die Effizienz des Systems drastisch steigern und „in ein paar Monaten“ abgeschlossen sein. „Nicht mehr lange“, bestätigte er diese Angabe jetzt, wenn auch ungenau.

Bei der Erneuerung des Codes würden die Fähigkeiten des Autopiloten wie Planung, Objekterkennung und Wahrnehmung kombiniert, erklärte Musk Ende Januar in einem Interview mit dem Podcast Third Row Tesla . „Dabei absorbiert das neuronale Netz immer größere Teile des Problems”, sagte er. Auf Twitter schrieb der Tesla-CEO dazu jetzt: „Wir müssen den grundlegenden Kern-Code für Autopilot und 3D-Kennzeichnung fertigstellen, dann werden neue Funktionen schnell kommen.“

Eine von Musk kurz vorher angekündigte Vorabversion der Funktion zum vollautomatischen Fahren (Full-Self Driving – FSD) hatte Tesla im Dezember vergangenen Jahres mit einem Update in den USA ausgeliefert. In Youtube-Videos berichteten damals Tesla-Besitzer von den Fähigkeiten der Software, die aber vor allem im Erkennen von Objekten am Straßenrand, wie Mülltonnen, Verkehrsschildern und Ampeln (inklusive der aktuellen Farbe) bestand. Wie Electrek berichtete, waren Objekterkennung und Visualisierung dabei nicht immer korrekt.

Das Problem könnte die von Musk jetzt erneut erwähnte 3D-Kennzeichnung lösen. Schon im Interview mit Third Row Podcast hatte er erklärt, Teil der Generalüberholung sei die Einführung dieser neuen Art, mit Pfaden und Objekten umzugehen. Dabei rekonstruiere das System zuerst die visuelle Szene um das Auto herum aus den Videodaten aller acht Kameras. In dieser Rekonstruktion erkenne es dann den Pfad vor dem Auto und die Objekte in der Szene. Das bringe eine Verbesserung „von zwei oder drei Größenordnungen” bei Genauigkeit und Effizienz der Erkennung mit sich.

Die von Musk angesprochenen neuen Funktionen könnten bedeuten, dass die Lücke geschlossen wird, die es beim Autopiloten derzeit im Stadtverkehr gibt – Fahren auf Autobahnen inklusive Kreuzen beherrscht das FSD-System schon, ebenso wie ohne Mensch am Steuer auf Parkplätzen (was aber bislang in Europa nicht zugelassen ist). So werden Ampeln und Stopp-Schilder in der FSD-Vorschau in den USA zwar erkannt, aber der Autopilot reagiert nicht darauf. Diese Vorschau soll Europa laut Musk möglichst noch in diesem März ebenfalls bekommen.

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