Vor einigen Wochen hat Tesla damit begonnen, in den USA die neue Autonomie-Funktion „Smart Summon“ (intelligentes Herbeirufen) in seinen Elektroautos freizuschalten, mit denen sie ohne Mensch am Steuer selbstständig ihren Weg über Parkplätze finden sollen. Die ersten Tests von Besitzern damit verliefen gemischt, aber kurz darauf lieferte Tesla per Funk-Update eine neuere Version der Funktion. Diese hat ein YouTuber jetzt einer Reihe von Tests unterzogen.
Zunächst überprüft er die Reichweite, die von Tesla mit rund 200 Fuß, also rund 65 Metern, angegeben wird. Er geht 65 Schritte von seinem Model 3 weg und versucht, Smart Summon zu aktivieren – mit Erfolg. Als Nächstes stellt der YouTuber auf den Weg vor dem Auto einen Hindernis-Kurs aus Pylonen auf. Das Model 3 entscheidet sich dann allerdings, kurz zurückzusetzen und den Kurs zu umfahren.
Bei weiteren Tests mit einem weiten Kreis aus Pylonen fährt der Tesla die vor ihm einfach um. Bei einem engeren Kreis dagegen hält er vor der Kollision an, setzt zurück, fährt wieder vor, und so weiter – laut dem YouTuber versucht das Auto insgesamt 15- bis 20-mal, so einen Weg aus dem Pylonen-Kreis zu finden, und bleibt dann schlicht stehen.
Als Nächstes testet der YouTuber, ob das Auto auch kleinere Objekte erkennt und sie vermeidet. Er stellt einen Kreis aus roten Pappbechern um den Tesla herum auf, der zunächst zurücksetzt und anhält, bevor er einen davon überfährt. Dann allerdings wechselt er auf Vorwärtsfahrt und fährt nach kurzem Zögern über die Becher in seinem Weg.
Insgesamt bezeichnet der YouTube die neue Summon-Funktion als „nicht perfekt, aber beeindruckend, und erforderlich, um Teslas Vision vom autonomen Fahren wahr werden zu lassen. Als größten Kritikpunkt nach seinen Tests äußert er, dass das Auto keine Meldung an die App schicke, wenn es überfordert ist, sondern einfach aufzugeben scheine.