Ein Tesla-Besitzer in den USA hat mit seinem Model 3 in weniger als zwei Jahren bereits mehr als 100.000 Meilen zurückgelegt. Wie der Blog Electrek berichtet, ist er sehr zufrieden mit dem Elektroauto und hat bislang nur wenig Geld für Reparaturen und Wartung ausgeben müssen.
Laut dem Bericht heißt der Mann Arthur Driessen und wohnt in Los Angeles. Schon in den ersten sechs Monaten nach der Lieferung seines schwarzen Model 3 im Frühjahr 2018 soll er rund 20.000 Meilen (rund 32.000 Kilometer) damit gefahren sein. Anschließend aber fuhr er mit dem Auto quer durch Nordamerika und überschritt damit als wohl erster Besitzer eines Model 3 weltweit die Schwelle von 100.000 Meilen.
Zu Reparaturen sagte Driessen gegenüber Electrek, außer der Behebung von selbstverschuldeten Schäden habe es an dem Auto bislang nichts zu tun gegeben. Einmal sei er damit durch ein trockenes Flussbett gefahren, sodass anschließend ein Querlenker ersetzt werden musste. Außerdem sei er bei starkem Wind auf den Bonneville Salt Flats im Bundesstaat Utah gewesen, und eine Bö habe die Tür maximal aufgerissen, wobei etwas am Scharnier kaputtgegangen sei. Insgesamt habe er aber nur 500 Dollar für diese Reparaturen ausgeben müssen.
Wichtigster Punkt beim Verschleiß waren offensichtlich die Reifen. Wie Driessen sagt, hielt ein Satz davon jeweils etwa 25.000 Meilen, wenn sie regelmäßig zwischen Vorder- und Hinterachse getauscht wurden.
Eine erfreuliche Nachricht für alle Model-3-Fahrer dürfte die Auskunft des Vielfahrers zur Batterie seines Elektroautos sein: Statt 310 Meilen mit voller Batterie zeige sein Tesla jetzt noch 302 bis 308 Meilen Reichweite an. Dies sind maximal 2,5 Prozent Verlust trotz hoher Laufleistung. Allerdings verlieren Akkus nicht nur durch intensive Nutzung an Kapazität, sondern auch durch schlichtes Altern, wozu sie im Model 3 von Driessen noch wenig Gelegenheit hatten.