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Tesla bietet Karosserie-Reparaturen jetzt in allen Service-Zentren in den USA an

Tesla-Service

Bild: Tesla

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Solange die Elektroautos von Tesla nicht in die Werkstatt müssen, haben ihre Besitzer meist große Freude daran, aber bei Reparaturen kann sich das schlagartig ändern – denn dann entstehen in manchen Fällen Wartezeiten von mehreren Monaten, wie Fahrer klagen. CEO Elon Musk hat diese Probleme eingeräumt und Besserung versprochen. Damit geht es jetzt offenbar voran: In einer E-Mail an Besitzer in den USA teilte das Unternehmen mit, dass Unfallschäden ab sofort auch in den eigenen Service-Zentren oder von seinem mobilen Service repariert werden können.

Dies solle „hochwertige Arbeit, schnellen Service und transparente Preise“ bei der Reparatur von Unfallschäden sicherstellen, zitiert der US-Blog Electrek aus der E-Mail. Von dem neuen Angebot erfasst sind demnach Lackfehler- und -kratzer, kleinere Beulen sowie der Austausch von Teilen wie Stoßstangen, Türen und Seitenspiegeln. Bei neun Service-Zentren in den USA ist es bereits seit September 2018 verfügbar, jetzt wird es offenbar auf das gesamte Land ausgeweitet. Von ähnlichen Aktivitäten in Europa wurde bislang nichts bekannt.

Parallel zur Vergrößerung des Reparatur-Angebots in den eigenen Service-Zentren baut Tesla auch sein Netzwerk an externen zertifizierten Karosseriewerkstätten aus. Ein Mitarbeiter einer solchen Werkstatt in den USA berichtete Mitte dieses Monats, die Teile-Versorgung bei Tesla habe sich mittlerweile deutlich verbessert und reiche an das Niveau bei deutschen Premiummarken heran. Außerdem verlange das Unternehmen von seinen Reparatur-Partnern, für Arbeiten an Autos von Tesla niedrigere Stundensätze zu berechnen.

Wie Tesla ebenfalls Mitte Juni auf Nachfrage von Electrek mitteilte, werden derzeit „in buchstäblich jedem Land, in dem wir aktiv sind“, neue Mitarbeiter für den Service eingestellt. Dieser Bereich habe höchste Priorität für das Unternehmen. Gleichzeitig wird es Kunden zunehmend schwer gemacht, sich direkt an ein Service-Zentrum zu werden. Stattdessen sollen sie Termine über die Tesla-App buchen, über die sie dann auch über den Fortschritt bei den nötigen Arbeiten informiert werden.

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