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Tesla-Chef Elon Musk: Universitäten sind im Grunde nur zum Spaß haben da

Bild: Tesla

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Seine skeptische Haltung gegenüber normalen Bildungswegen hat Elon Musk in der Vergangenheit immer wieder geäußert. Auf der Satellite 2020 Conference in Washington, D.C., legte der Tesla-CEO jetzt nach. „Colleges sind im Grunde nur zum Spaß da und um zu beweisen, dass man seine Aufgaben erledigen kann — aber nicht um etwas zu lernen”, sagte er diese Woche vor einem Publikum aus Satelliten-Herstellern, Militärs, Politikern und Enthusiasten im Walter E. Washington Convention Center.

Eine Frau aus dem Publikum hatte Musk gefragt, wie die Industrie dabei helfen könne, Studenten aus allen Gesellschaftsgruppen Zugang zu guten Colleges zu verschaffen. Schließlich würde auch SpaceX Bachelor- oder sogar Master-Abschlüsse von seinen Bewerbern erwarten. „Man braucht kein College, um etwas zu lernen”, antwortete Musk. „Man kann alles lernen, was man will, und zwar umsonst, online.” Universitäten hätten zwar einen Wert darin, Leute zu identifizieren, die hart an einer Sache arbeiten können – also Personen, die auch lästige Aufgaben meistern. „Außerdem kann man mit Leuten im eigenen Alter abhängen, bevor man sich der arbeitenden Gesellschaft anschließen muss”, fügte der Tesla-Chef hinzu.

Tesla-Chef brach Doktorarbeit ab

Diese Sicht auf den Wert formaler Bildung hat Musk in der Vergangenheit schon mehrmals geäußert. Bereits im Jahr 2014 sagte er in einem Interview mit Autobild.tv auf die Frage, welches College oder welche Uni man besucht haben sollte, um bei Tesla zu arbeiten: „Man braucht nicht mal einen College-Abschluss. Nicht mal einen Schulabschluss.” Wenn jemand einen Abschluss von einer guten Universität habe, sei das höchstens ein Indiz dafür, dass er oder sie in der Lage sei, Großes zu leisten. Aussagekräftiger sei eine nachweisbare Reihe außergewöhnlicher Ergebnisse beim Lösen realer Probleme.

Musk selbst hat einen Universitätsabschluss: einen Bachelor in Volkswirtschaftslehre und Physik von der University of Pennsylvania in Philadelphia in den USA. Im Jahr 1995 wurde er von der Stanford University zu einem Doktorat in Physik zugelassen, beschloss aber nach nur zwei Tagen, die Sache hinzuschmeißen und Zip2 zu gründen, ein Unternehmen für einen Internet-Verzeichnisdienst. Im Jahr 1999 wurde es von dem Computerhersteller Compaq für 307 Millionen US-Dollar übernommen – der Grundstein für ein Vermögen, das Musk später in SpaceX und Tesla investierte.

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