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Tesla sitzt zum Ende des 3. Quartals auf 3.000 Model S, sagt Merrill Lynch

Bild: flickr.com / aerialcamera

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Tesla veröffentlichte vor über einer Woche den Quartalsbericht für das 3. Quartal 2014 und sorgte dabei sowohl für positive als auch für negative Schlagzeilen. So war es laut dem kalifornischen Autohersteller das Quartal mit den höchsten Absatzzahlen überhaupt, dafür musste jedoch die Produktion des Model X wieder einmal auf das 3. Quartal 2015 verschoben werden.

Nun behauptet Finanzdienstleister Merrill Lynch gegenüber Daily Kanban, dass Tesla Motors zudem noch auf circa 3.000 Tesla Model S sitzt, die sich entweder auf Lager befinden oder noch im Zustellungsverfahren. Dies ist insbesondere deshalb so außergewöhnlich, da man im gesamten dritten Quartal gerade einmal 7.785 Model S abgesetzt hat, also knapp mehr als das Doppelte.

Eine solche Tatsache scheint zudem nicht mit den Aussagen von Elon Musk übereinzustimmen. Laut Musk hat man nämlich sogar Probleme damit, der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Eben deshalb gibt es aktuell auch entsprechend lange Wartelisten und auch sonst versucht man die Produktion möglichst zu beschleunigen – zuletzt mit der Entfernung einiger Optionen.

In dem an Investoren gerichteten Brief heißt es weiter, dass der chinesische Markt für Tesla Motors schwerer zu durchdringen sei als erwartet. Dies wirkt ebenfalls gegensätzlich der veröffentlichten Dokumente von Tesla Motors, welche vor Kurzem den Store in Shenzhen als einen mit der größten Absatzentwicklung weltweit deklarierten. Zudem scheint der Absatz in China recht hoch.

Die 3.000 Model S, die laut Merrill Lynch bei Tesla Motors lagern sollen, erklärt Forbes hingegen mit der langen Lieferkette. Der Finanzdienstleister ist jedoch dafür bekannt, von Tesla Motors nicht gerade positiv angetan zu sein. Eine Suche in Google gibt nämlich Einblick auf weitere Artikel, in denen sich Merrill Lynch eher negativ über den kalifornischen Autobauer äußert.

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