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Tesla erfüllt Erwartung zu Gewinn und Umsatz in Q1, wiederholt Prognose für ganzes Jahr

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Mit seinen am Mittwoch nach US-Börsenschluss veröffentlichten Geschäftszahlen für das erste Quartal 2023 hat Tesla die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten erfüllt. Als Umsatz meldete das Unternehmen 23,33 Milliarden Dollar, was leicht über der Konsens-Prognose lag, die es vorab zusammengestellt hatte. Der Überschuss in Q1 2023 betrug nach GAAP 2,51 Milliarden Dollar, ebenfalls ungefähr wie im Durchschnitt vorhergesagt. Der bereinigte Gewinn pro Aktie erreichte damit 85 Cent.

Tesla will 1,8 Mio. Elektroautos bauen

Im Ausblick wiederholt Tesla das Ziel, in diesem Jahr insgesamt 1,8 Millionen Elektroautos zu produzieren. Die gleiche Formulierung dazu hatte schon im Bericht für das vierte Quartal 2022 gestanden: Die Produktion solle so schnell wie möglich und in Übereinstimmung mit dem längerfristigen Ziel von 50 Prozent jährlichem Wachstum gesteigert werden, das Anfang 2021 genannt wurde. Mit den angepeilten 1,8 Millionen in 2023 werde man voraussichtlich oberhalb der 50 Prozent bleiben.

Gegenüber Ende 2022 ging der Umsatz in den ersten drei Monaten 2023 wie erwartet um etwa 1 Milliarde Dollar zurück, im Vergleich zu Q1 2022 erhöhte er sich um 24 Prozent. Der Gewinn verringerte sich im Vergleich zu Q4 2022 wie zu Q1 2022. Als gesamte Brutto-Marge nach GAAP nennt Tesla 19,3 Prozent, was sowohl weniger war als in jedem der vorigen vier Quartale als auch die Erwartung von mindestens 20 Prozent unterschritt. Ein Wert nur für das Geschäft mit Elektroautos, für den sich Anleger interessiert hätten, wird offenbar nicht genannt.

Aktie vor Telefon-Konferenz im Minus

Die Reaktion der Tesla-Aktie war mit einem nachbörslichen Minus von bis zu 4 Prozent zunächst negativ. Das könnte mit den verfehlten Margen-Erwartungen zusammenhängen. Zudem kursierten neben der von Tesla an Anleger verschickten Zusammenstellung weitere Analysten-Durchschnitte, die bei Umsatz wie Gewinn etwas höher waren. Zusätzliche Informationen könnte die Telefon-Konferenz bringen, die für 23.30 Uhr deutscher Zeit angesetzt war. Im Januar hatte CEO Elon Musk nach Veröffentlichung der Q4-Zahlen erklärt, Tesla könne in diesem Jahr bis zu 2 Millionen Elektroautos produzieren, für die es auch Nachfrage gebe.

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