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Innenraum von aufgefrischtem Tesla Model S fotografiert – erstmals mit dem Lenk-Rechteck

tesla model-s cockpit keine hebel

Bild: Tesla

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Mit der Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen für 2020 stellte Tesla die zuvor heiß erwartete Auffrischung seiner Premium-Elektroautos Model S und Model X vor – oder eigentlich machten sie das in Form von neuen Bildern und Texten auf der Bestell-Website selbst. CEO Elon Musk begnügte sich damit, die Überarbeitung in der anschließenden Telefon-Konferenz zu loben und auf Twitter ein wenig über die weggelassenen Hebel für Blinker und Fahrstufen-Wahl im Cockpit zu erzählen. Über das eckige statt runde Steuer als die wohl spektakulärste Tesla-Neuerung darin dagegen sagte er nichts, und in ersten Prototypen des neuen Model S in der Öffentlichkeit war ein konventionelles Lenkrad zu sehen. Am Wochenende aber tauchten auch die ersten freien Bilder eines Refresh-Tesla mit dem als Yoke bezeichneten Rechteck auf.

Tesla Model S mit Diagnose-Kabel

Sie stammten erneut von dem YouTube-Kanal The Kilowatts, der nahe am Tesla-Werk Fremont schon vor der Vorstellung das wohl erste aufgefrischte Model S auf einer Straße fotografiert hatte. Ohne nähere Angaben veröffentlichte er über sein Twitter-Konto mehrere Innen-Bilder aus einem blauen Tesla Model S. Wie andere bislang gesichtete Refresh-Modelle wird es offenbar noch getestet – auf der Mittelkonsole liegt das freie Ende eines Diagnose-Kabels. Aber anders als bei den bisherigen Sichtungen des neuen Model S ist in diesem deutlich das Lenk-Yoke zu erkennen.

Die ersten Auslieferungen von aufgefrischten Model S sollte es laut Tesla-Chef Musk noch im Februar geben und außerdem eine Info-Veranstaltung dazu. Beides blieb bislang aus, sodass seit der Vorstellung Ende Januar spekuliert wird. Aus den USA hieß es zu dem Lenk-Rechteck in Model S und Model X, seine Zulassungsfähigkeit sei noch gar nicht geklärt. In Europa scheint sie nach Recherchen von teslamag.de dagegen unproblematisch zu sein, aber dorthin sollen die neuen Teslas erst in diesem Herbst kommen.

https://twitter.com/klwtts/status/1365763219873173505

Schick sieht das flache Yoke auf jeden Fall aus, und es lässt den Blick auf das Tacho-Display im Armaturenbrett dahinter frei. Ob es in den USA (möglicherweise nur in manchen Bundesstaaten) zulässig und wie praxistauglich es ist, muss sich dagegen erst noch zeigen. Schon bei der Vorstellung löste Teslas Lenk-Rechteck gemischte Reaktionen aus. Kritisiert wird vor allem, dass der fehlende obere Rand schnelles Drehen bei Notfall-Manövern erschwere. Auf der anderen Seite wollten manche Besitzer von älteren Teslas vor allem eines wissen: ob das Yoke als Nachrüstung wohl auch für ihre Elektroautos zu haben sein wird.

Zwei Schichten für Model S und Model X

Die Yoke-Aufnahmen von @klwtts dürften auf oder am Gelände der Tesla-Fabrik in Fremont entstanden sein, wo er kurz vorher auch das wohl erste aufgefrischte Tesla Model X in freier Wildbahn fotografierte. Die Produktion dort ist laut ihm und anderen Beobachtern nach einer Pause wegen Teile-Mangel Anfang vergangener Woche wieder angelaufen. CEO Musk schrieb dazu, die Nachfrage nach Model S und Model X sei hoch und Tesla werde sie bald wieder in zwei Schichten produzieren.

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