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Wunschliste: Welche Ausstattungen Besteller neuer Tesla Model Y gern zusätzlich hätten

tesla model-3 innen cockpit

Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Manchmal reagiert Tesla-CEO Elon Musk persönlich, wenn Kunden sich auf Twitter neue Funktionen oder Ausstattungen für ihre Elektroautos wünschen. Mit zwei kurzen „ok“ sagte er zum Beispiel Anfang 2020 zu, dass der Sentry-Modus in Zukunft auch Innen-Bilder und -Töne aufzeichnen und dass vor dem Öffnen von Türen von innen gewarnt werden soll, wenn sich ein Radfahrer nähert. Systematischer aber erfasst der Beobachter @TroyTeslike, was Tesla-Kunden noch gerne hätten. Dazu hat er jetzt eine Auswertung veröffentlicht.

1328 Besteller von Model Y nennen Wünsche

Der Beobachter aus Großbritannien führt eine Vielzahl von Tabellen, mit denen er das Geschehen bei Tesla möglichst zeitnah im Auge behalten und wiedergeben will. Ein Teil davon beruht auf Daten, die Kunden in aller Welt zur Verfügung stellen. Zusammen mit Fabrik-Beobachtungen macht @TroyTeslike daraus zum Beispiel Prognosen für die Zahl der Tesla-Auslieferungen. Nach seinen Angaben kam er dabei in den jüngsten drei Quartalen auf jeweils nur etwa 3 Prozent Abweichung zu den später gemeldeten tatsächlichen Zahlen.

Teil seiner Daten-Sammlung ist eine Tabelle, in der Besteller des Model Y exakte Angaben machen können. Sie werden unter anderem nach Variante, Extras sowie Bestell- und Lieferdatum gefragt – und eben danach, welche Ausstattung sie sich von Tesla für ihr Elektroauto zusätzlich wünschen würden. Derzeit stehen 1328 bestellte Model Y in dieser Liste. Und die darin am häufigsten geäußerten Wünsche an Tesla sind laut @TroyTeslike die Integration von Apple CarPlay oder Android Auto, ein Head-up Display und eine Luftfederung.

Alle drei Punkte sind alte Bekannte – tatsächlich führen sie nach der grafischen Auswertung dazu die Wunschliste schon seit dem zweiten Quartal 2020 klar an. Dabei scheint Tesla-Bestellern jedenfalls beim Model Y das Head-up Display immer wichtiger zu werden. Im ersten Quartal dieses Jahres überholte es schwungvoll die Luftfederung, nachdem es zwischendurch an Bedeutung verloren hatte. Der häufigste Wunsch beim Model Y war aber in fast allen Quartalen Apple CarPlay oder Android Auto.

Tesla-Signale bislang eher ablehnend

Anders oder stärker als bei den gelegentlichen Twitter-Zusagen für neue Funktionen durch CEO Musk ist allerdings fraglich, ob irgendetwas davon kommen wird. Denn zu einer Luftfederung für Model 3 und Model Y hat der Tesla-Chef erklärt, wenn auch ebenfalls schon vor etwa zwei Jahren, dass es die nicht geben soll. Auch gegenüber Head-up Displays hat er sich schon ablehnend geäußert und nicht die Gelegenheit genutzt, sie mit der Modellpflege von Model S und Model X einzuführen. Der Integration von CarPlay oder Android Auto schließlich könnte im Weg stehen, dass Tesla nach Gerüchten einen eigenen App Store plant. Über den könnte dann aber zumindest der Dienst Apple Music seinen Weg in das Model Y und die anderen Tesla-Modelle finden.

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