Bild: Tesla
Wir hatten bereits Ende April darüber berichtet, dass Tesla die Anzahl der Supercharger bis Ende des Jahres verdoppeln will. Dieses Ziel will man erreichen, indem man unter anderem deutlich größere Supercharger-Standorte baut, mit mehr Ladestationen als bisher üblich. Nun erfahren wir durch das Online-Magazin Electrek, dass es bereits erste genaue Pläne für solche Standorte gibt.
Ein erster solcher Standort mit 40 Ladestationen soll in Kettleman City, Kalifornien, errichtet werden. Er soll sich am Highway 5 in der Mitte zwischen Los Angeles und San Francisco befinden. Tesla soll bereits das Grundstück dazu gekauft haben, sodass der Aufbau des größten Ladestandorts des Welt demnächst stattfinden sollte. Aktuell verfügen die größten Standorte über 20 Supercharger.
An dem neuen Standorten wird Tesla zudem große Supercharger-Lounges aufbauen, quasi Warteräume, in denen sich die Besitzer miteinander austauschen können. Ganz in der Nähe sollen sich zudem etliche Fast-Food-Ketten befinden, darunter McDonald’s, In-and-Out-Burger, Starbucks und viele mehr. Ob Tesla selbst Speisen und Getränke anbieten wird, ist derzeit noch unklar.
Der von Electrek erlangte Projektplan ähnelt sehr stark den von Tesla bereits veröffentlichen Illustrationen, lediglich mit weniger Superchargern:
Norwegen: Weiterer Standort mit 40 Superchargern geplant
Zusätzlich zu dem Standort in Kalifornien plant Tesla einen weiteren Standort mit 40 Supercharger-Stationen in Norwegen. Wie der Norwegische Rundfunk berichtet, soll ein solcher Standort in Oslo, in der Nähe des Flughafens Moss-Rygge entstehen. Dort seien die Pläne jedoch noch nicht ganz so weit wie in Kalifornien, weshalb der Standort noch nicht sicher ist.
Um in Rygge eine Genehmigung zu erhalten, muss der Betrieb eine „Flughafen-relevante“ Funktion erfüllen. Es ist somit noch unklar, ob ein Supercharger-Standort diese Klassifizierung erhält. Sollte Tesla die Genehmigung erhalten, könnte in Norwegen der zweiten Standort mit 40 Supercharger-Stationen gebaut werden. Weitere Planungen sind bisher nicht bekannt.