Bild: Screenshot YouTube-Video Tesla
Um den Tesla-Autopiloten zu verbessern, greifen die Kalifornier auf die Fahrdaten der Kunden zurück, die in das Netzwerk von Tesla gespeist und ausgewertet werden. Mit dem kürzlich durchgeführten Update für den Autopiloten 2.0 hat Tesla zudem die Datenschutzbestimmungen aktualisiert, da man ab sofort auch Videoaufzeichnungen auswertet.
Wie das Online-Magazin Electrek berichtet, wurden alle Tesla-Kunden mit der neuen Autopilot-Hardware nach dem Update dazu aufgefordert, die neuen Datenschutzbestimmungen zu akzeptieren, um es Tesla zu ermöglichen, „kurze Videoaufzeichnungen“ zu machen und diese zur Verbesserung des Autopiloten zu nutzen.
Tesla schreibt in den neuen Bestimmungen, dass man mittels der Fahrzeugkameras dem System besser beibringen kann Fahrbahnmarkierungen, Straßenschilder oder auch Ampeln zu erkennen (insbesondere Erkennung der jeweiligen Signalfarbe). Die Videoaufzeichnungen werden jedoch anonym erstellt und nicht in Verbindung mit der Fahrzeug-Identifikationsnummer gespeichert.
Der Autopilot 2.0 verfügt insgesamt über acht Kameras, die potenziell aufzeichnen könnten. Zwar lassen sich die Aufzeichnungen nicht auf einen bestimmten Kunden oder dessen Fahrzeug zurückführen, Tesla behält sich dennoch das Recht vor, diese mit Drittanbietern zu teilen, die dazu beitragen könnten, diesen Service zu realisieren.
@FredericLambert pic.twitter.com/yz0PZfljNd
— J. D. (@jeffdoug2) 6. Mai 2017