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Tesla „Sentry Mode“: Neue Details und erste Verbesserungen

Tesla-Sentry-Mode

Bild: Tesla (Symbolbild)

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Tesla erweitert das Betriebssystem seiner Elektroautos seit wenigen Tagen mit dem „Sentry Mode“. Zunächst werden in den USA ausgelieferte Model 3 über das Netz aktualisiert. Mit der neuen Funktionen sollen sich Tesla-Besitzer besser vor Einbrüchen in ihre Fahrzeuge schützen können. Nun gibt es weitere Details zu dem digitalen Wachdienst.

Der Sentry Mode nutzt die Kameras von Teslas Fahrerassistenzsystem Autopilot, um die unmittelbare Umgebung rund um das Fahrzeug zu überwachen. Das System registriert mögliche Bedrohungen, bewertet diese und führt bei Bedarf „Abwehrmaßnahmen“ durch. Ein neuer Hinweis für Nutzer des Sentry Mode verrät mehr über dessen Arbeitsweise.

„Sentry Mode erlaubt es ihrem Fahrzeug, mit seinen Sensoren, Mikrofonen, Kameras und Computern während dem Parken seine Umgebung wahrzunehmen. Im aktivierten Zustand bewertet Sentry Mode das Risiko eines Diebstahls oder mutwilliger Beschädigung, macht Videoaufnahmen, aktiviert visuelle und akustische Alarme und sendet gegebenenfalls Benachrichtigungen auf ihr Mobiltelefon“, so Tesla.

Wer auf den Sentry Mode zurückgreift, muss mit erhöhtem Stromverbrauch rechnen. Tesla weist darauf hin, dass die Batterie für die Nutzung des Systems zu mehr als 20 Prozent geladen sein muss. Das Unternehmen äußerte sich auch zu im Sentry Mode durchgeführten Videoaufnahmen, die auf einem USB-Stick im Fahrzeuginneren gespeichert werden – und damit bei einem Einbruch entwendet werden könnten. Die Aufnahmen werden demnach vorübergehend auf Tesla-Servern gesichert, auf Wunsch kann dies in den Einstellungen deaktiviert werden.

Tesla will den Sentry Mode stetig verbessern. Vor kurzem gab es ein erstes Update, das die Kompatibilität mit dem neuen „Dog Mode“ zum Schutz von vorübergehend im Fahrzeug gelassenen Haustieren verbessert. Bis auf weiteres weist Tesla allerdings daraufhin, den Sentry Mode nicht mit Insassen im Fahrzeug zu aktivieren. Der Grund: Je nach Grad der Bedrohung wird mit hoher Lautstärke Musik über das Audiosystem abgespielt, was insbesondere für Tiere sehr schmerzhaft sein kann.

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