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Tesla startet mit „Spielhallen“-Einladung neue Marketing-Offensive

Tesla-Spiele-Arcade

Bild: Tesla

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Knapp zwei Wochen vor dem Ende des zweiten Quartals, für das CEO Elon Musk neue Rekorde in Aussicht gestellt hat, versucht Tesla in den USA, mit Einladungen in seine Ausstellungsräume neue Kunden anzulocken. Interessanterweise stehen dabei nicht die Elektroautos des Unternehmens an sich im Vordergrund, sondern eine ihrer besonderen Funktionen: Interessenten hätten Gelegenheit, „auf die gesamte Bibliothek von Spielen direkt auf dem Touchscreen des Fahrzeugs zuzugreifen“, schreibt Tesla.

Bereits seit einiger Zeit können Tesla-Besitzer auf den großen Bildschirmen ihrer Fahrzeuge eine Reihe von klassischen Atari-Computerspielen wie Asteroids spielen. Außerdem hat Musk angekündigt, dass auch die beiden großen Spiele-Plattformen Unreal und Unity auf Tesla-Hardware lauffähig gemacht werden. Und mit der Einladung zum Ausprobieren der Tesla-„Spielhalle“ wurde jetzt das neue Rennspiel Beach Buggy Racing 2 zur Nutzung in Autos von Tesla veröffentlicht. Gesteuert wird darin mit dem Lenkrad des Fahrzeugs, wobei laut Tesla aber nur minimale Bewegungen (anders als in einem Marketing-Video zu sehen) erforderlich sind.

Parallel zu dieser Marketing-Offensive hat Tesla eine neue Version seiner Auto-Software angekündigt, bei der alle enthaltenen Spiele über das normale Menü in einer neuen App mit der Bezeichnung Arcade (Spielhalle) zusammengefasst sind; die Verteilung des Updates soll ab sofort beginnen. Bislang waren die Spiele nur über den etwas versteckten „Easter Egg“-Modus in Tesla-Fahrzeugen zu finden.

Mit der neuen Betonung der Spiel-Funktionen und deren Ausbau werden Autos von Tesla im Prinzip zu mobilen Spielhallen und die Verkaufsräume des Unternehmens zu stationären. Das Ziel bei Tesla sei, Autos so „lustig“ wie möglich zu machen, hatte CEO Musk vergangene Woche auf einer Videospiel-Messe erklärt, und Funktionen zu bieten, die es bei anderen Herstellern nicht gibt. Bei der Gelegenheit kündigte er auch an, dass auf den Bildschirmen – geparkter – Teslas künftig auch Videos von Netflix oder YouTube angesehen werden könnten.

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