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Tesla-Supercharger an A3 jetzt drittgrößter Europas – und ein unterirdischer in München

tesla supercharger oberhonnefeld erweitert

Bild: Tesla

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Der Ausbau der Infrastruktur für schnelles Elektroauto-Laden in Deutschland kommt bei verschiedenen Anbietern immer schneller in Gang – und auch Tesla geht jetzt weitere Schritte, die sein Supercharger-Netz dichter und praktischer machen. So meldete das Unternehmen am Donnerstag die Inbetriebnahme der größten Supercharger-Station Zentraleuropas an der A3 in Rheinland-Pfalz bei Oberhonnefeld. Und fast gleichzeitig entdeckten Tesla-Fahrer in einem Forum Vorbereitungen für zwei weitere in München, einer davon in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums.

Jetzt 81 Tesla-Supercharger in Deutschland

Die Tesla-Meldung von der „Inbetriebnahme“ von Oberhonnefeld ist möglicherweise dem Wunsch geschuldet, inmitten vieler Neueröffnungen und ambitionierter Ankündigungen von Lade-Betreibern wie EnBW oder Fastned ebenfalls einen Superlativ anzubieten. Denn der Standort bekam jetzt zwar 20 extraschnelle V3-Supercharger zusätzlich, bestand aber mit 20 V2-Säulen schon länger. Und er ist mit insgesamt 40 Ladesäulen zwar sehr groß, aber eben nur der größte Zentraleuropas, nicht des gesamten Kontinents – im Elektroauto-Land Norwegen gibt es drei Supercharger-Standorte, die mindestens ebenso viele Säulen haben.

Aktuell liegt die Zahl der deutschen Supercharger-Stationen bei 81 mit gut 750 schnellen Ladeplätzen, informierte Tesla nach der Erweiterung an der A3. Und schon bald dürften in Bayern zwei weitere Standorte eröffnet werden, die zwar keine Rekorde bringen, aber auf andere Weise interessant sind: Mit ihnen setzt Tesla die neue Strategie fort, seine Supercharger jetzt auch in den urbanen Raum zu bringen statt nur an Fernstraßen.

Zwei München-Standorte, einer unterirdisch

Beide befinden sich in oder bei München, und einer davon sogar in einer Tiefgarage – er dürfte der erste unterirdische Supercharger in Deutschland sein. Gemeldet wurde er am Mittwoch im Forum Tesla Fahrer und Freunde (TFF) und ist ausweislich einiger Bilder schon weit fortgeschritten. Zu sehen sind darauf in einer langen Reihe mehrere V3-Supercharger (insgesamt sollen es 12 sein), teils noch mit fehlenden Deckeln, aber jeweils mit frisch gepinseltem TESLA auf den Parkplätzen dafür. Die Tiefgarage gehört zu den Pasing Arcaden, einem Einkaufszentrum in dem Münchener Stadtteil.

Damit kann man den unterirdischen Supercharger in München als den zweiten urbanen von Tesla ansehen – bei der Eröffnung des ersten in Berlin mit viel politischer Prominenz war er schon allgemein angekündigt worden. Hinzu kommt aber noch ein Standort, der zwar schon südlich der Münchener Stadtgrenze in Brunnthal liegt, aber dank einer Vielzahl großer Geschäfte einschließlich Ikea ebenfalls als urban durchgehen könnte. Auch dieser neue V3-Supercharger wurde im TFF entdeckt und soll nach dort zitierten Angaben vor Ende des Jahres in Betrieb gehen.

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