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Sparen beim Tesla-Laden zuhause: Versteckte Nachtstrom-Tarife auch für Elektroautos

Tesla-Wall-Connector-Schwarz

Bild: Tesla (Symbolbild)

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Wer zuhause lädt, fährt sein Elektroauto in den meisten Fällen am günstigsten und lädt vor allem sozusagen nebenbei, während es ohnehin vor der Tür steht. Aber so wie es (außer an Teslas Superchargern) bei Säulen für das Nachladen auf Reisen verschiedenste Anbieter und Angebote gibt, so kostet auch Haushaltsstrom je nach Tarif unterschiedlich viel. Für Elektroauto-Fahrer kann sich eine nähere Beschäftigung damit lohnen, denn vor allem in Form von so genanntem Nachtstrom besteht hier erhebliches Spar-Potenzial.

Elektroauto laden mit Nachtstrom

In der nächtlichen Nebenzeit geben viele Anbieter Strom vergünstigt ab, da an den Börsen ein Überangebot herrscht, das die Ware billig macht. Allerdings sind derartige Sonder-Tarife nicht auf allen Vergleichsportalen gelistet, sodass man im Zweifelsfall man auf den Webseiten der Versorger selbst danach suchen muss. Zumindest Verivox bietet eine Spezial-Suche an, die aber nicht vollständig sein muss.

Einen günstigen Nacht-Tarif gibt es es zum Beispiel von dem thüringischen Anbieter Teag. Er ist explizit auch für Elektroautos gedacht – und der Strom kostet hier nachts 19-21 pro Kilowattstunde, also nahezu 10 Cent weniger als in Standard-Tarifen. Bedingung dafür ist allerdings, dass der Kunde über einen Doppel-Stromzähler verfügt, der zwei unterschiedliche Tarife erfassen kann.

Bei einigen Anbietern wird zusätzlich eine Unterbrechungsmöglichkeit zur Bedingung gemacht, Im Fall von unüblichen Belastungsspitzen können dann die Nachtstrom-Kunden vom Netz getrennt werden, um die Versorgung der anderen sicherzustellen. Bei manche Versorgern darf Nachtstrom zudem nur für Nachtspeicher-Heizungen verwendet werden, sodass sie für Elektroautos eigentlich ausfallen. In jedem Einzelfall muss man die Details der Tarife genau ansehen und auch die Kosten für den Einbau eines Doppel-Zählers nicht vergessen.

Viel Geld sparen mit Tesla und Co.

19 Cent pro Kilowattstunde sind extrem günstig. Zum Vergleich: Ein Tesla Model 3 mit 18 Kilowattstunden Verbrauch je 100 Kilometer kostet bei üblichen 28 Cent pro Kilowattstunde 5,04 Euro auf 100 Kilometer, bei identischem Verbrauch und nur 19 Cent pro Kilowattstunde sind es 3,42 Euro; vor allem bei hohen Laufleistungen in Tesla und Co. kommen so schnell einige hundert Euro zusammen. Wenn man einen Nachtstrom-Tarif mit eigenem Zähler nutzt, läuft zudem nicht nur das Laden des Elektroautos darüber diesen Tarif, sondern auch der nachts im Haus verbrauchte Strom.

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