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Volkswagen-Manager loben Tesla als Wegbereiter für Elektroautos

Porsche-Cross-Turismo

Bild: Porsche

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Nachdem mittlerweile auch Volkswagen öffentlich auf Elektromobilität setzt, werden Vertreter des Autokonzerns mit Marken wie VW und Porsche häufig auf ihre Meinung über Tesla angesprochen. Dabei scheinen sie sich offenbar darauf verlegt zu haben, lobende Worte für den Pionier aus Kalifornien auszusprechen. Tesla habe bewiesen, dass es „erhebliche Nachfrage für nachhaltige Autos“ mit guter Performance und gutem Design gebe, schrieb Anfang dieser Woche Klaus Zellmer, CEO von Porsche Nordamerika. Kurz darauf bezeichnete auch Jürgen Strackmann, Vertriebsvorstand der Marke VW, Tesla in einem Interview als „Wegbereiter“.

Die Äußerungen sind so ähnlich, dass man den Eindruck haben könnte, Volkswagen habe konzernweit abgestimmt, wie sich Führungskräfte öffentlich über Tesla äußern:­ positiv, aber nur kurz, um dann wieder auf die eigenen Fahrzeuge und Pläne zu sprechen zu kommen. Anfang Juni hatte schon der Porsche-Vorstandschef Oliver Blume Tesla-CEO Elon Musk öffentlich seine „absolute Hochachtung“ ausgesprochen.

Für Porsche Nordamerika schrieb CEO Zellmer in einem Gastbeitrag für die Zeitung USA Today, seiner Meinung nach stehe die Autobranche nach der Vorarbeit durch Tesla an einem Wendepunkt. In den kommenden Jahren werde die Verbreitung von Elektroautos deutlich zunehmen, weil auch andere Marken wie General Motors, Nissan und VW sowie Premiumhersteller wie Audi. BMW, Jaguar, Mercedes-Benz und Porsche in diesen Markt einsteigen. Es gebe „klare Anzeichen“ dafür, dass amerikanische Verbraucher Elektroautos bald als ihre Alltagsfahrzeuge annehmen würden.

Aus dem VW-Konzern ist im Bereich vollwertiger Elektroautos bereits der e-tron von Audi auf dem Markt, der aber in Tests eine merklich schlechtere Effizienz als die Angebote von Tesla gezeigt hat, was auf Kosten der Reichweite geht. Porsche hat für diesen Herbst den E-Sportwagen Taycan angekündigt, für den noch keine endgültigen Daten bekannt sind. Und die Marke VW plant den Produktionsbeginn des Elektro-Kompaktwagens ID.3, der nach Käfer und Golf ihr drittes Volksauto werden soll.

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