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Volle Punktzahl: Viele Tesla-Fahrer schaffen Bestbewertung beim Test für den Beta-Test

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Bild: @scottullman

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Seit Ende September haben manche Tesla-Fahrer in den USA eine neue Leidenschaft: Zur Vorbereitung der Aufnahme tausender neuer Kunden in den Beta-Test mit der als FSD bezeichneten Version der Autopilot-Software führte Tesla den neuen Safety Score ein, der anhand von fünf Faktoren 0 bis 100 Punkte für ihre Fahrsicherheit vergibt. Seitdem wird darum gewetteifert, wer dabei am besten abschneidet – und die volle Punktzahl zu bekommen, scheint gar nicht so schwer zu sein. Nach einer Auswertung haben sie in der ersten Woche mindestens 28 Personen erreicht, laut einem Beobachter sollen es sogar tausende sein.

100 Punkte für Aufnahme in Tesla-Test

Bei dem Safety Score können bislang nur Besitzer in den USA mitmachen, die zudem die aufpreispflichtige Option für zukünftig autonomes Fahren gekauft oder abonniert haben, die ebenfalls als FSD bezeichnet wird (jeweils für Full Self-Driving). Seit dem letzten September-Wochenende können sie auf ihrem Tesla-Bildschirm auf „Request Full Self Driving Beta“ tippen, um damit zunächst der Auswertung ihrer Fahr-Daten zuzustimmen. Ab Ende dieser Woche sollen nach Angaben von Tesla-CEO Elon Musk dann die Fahrer mit den besten Safety Scores in den Beta-Test mit der FSD-Software aufgenommen werden, der bislang auf etwa 2000 Personen begrenzt ist.

Zunächst war nicht klar, welchen Wert man für die Aufnahme erreichen muss und wie viele neue Tester geplant sind, aber das hat Musk inzwischen wissen lassen. Das Interesse an dem „Beta-Button“ sei hoch, schrieb er nach der Einführung bei Twitter, und erklärte, ab diesem Freitag würden ungefähr 1000 neue Kunden pro Tag in den Test aufgenommen, priorisiert nach dem Safety Score und beginnend mit 100 von 100. Und wie sich seitdem zeigte, scheint die volle Punktzahl nicht allzu schwierig zu erreichen zu sein.

Zwar klagten nach der Einführung des Safety Score einige Tesla-Fahrer auf Twitter über zu strenge oder nicht nachvollziehbare Bewertungen. Bis Sonntagabend in den USA hatten es aber laut der Statistik einer unabhängigen Tesla-App mindestens 28 Personen geschafft, 100 Punkte zu bekommen. Nutzer von Teslascope können zulassen, dass ihre Fahrzeug-Daten ausgelesen und veröffentlicht werden, und dazu scheint auch der Safety Score zu zählen. In seinen Besten-Listen zeigte Teslascope 69 Einträge dazu an, die besten 28 mit 100 Punkten und die schlechtesten 2 mit 89 Punkten.

FSD-Aufpasser lässt sich austricksen

Laut dem engen Tesla-Beobachter @WholeMarsBlog sollten am Sonntagabend in den USA insgesamt sogar schon 2809 Fahrer den Bestwert erreicht haben. Tatsächlich kann Teslascope nur Daten von denjenigen Tesla-Besitzern zeigen, die seine App nutzen und das erlauben, aber woher die höhere Zahl kommt, verriet der Beobachter zunächst nicht. Wenn sie stimmt, müsste man sich mit 99 Punkten schon keine großen Hoffnungen auf eine Beta-Aufnahme in der ersten Woche mehr machen. Allerdings soll es eine Möglichkeit geben, den Tesla-Aufpasser auszutricksen: Wenn man den Auto-Computer vor dem Einlegen der Park-Stellung neu startet, werden die Daten der letzten Fahrt angeblich gelöscht.

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