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Zu wenig Wasser für Tesla: Mexikos Präsident unterstützt Ansiedlung, will anderen Standort

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Bild: ABC Noticias

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Zu den engeren Kandidaten für die Ansiedlung weiterer Gigafactorys von Tesla zählt seit einiger Zeit Mexiko – Ende 2022 sollte die Ankündigung eines Standorts im Norden des Landes kurz bevorstehen, und in der Stadt Monterrey wurden schon Willkommensplakate für das Elektroauto-Unternehmen aufgehängt (s. Foto). Mexikos Präsident aber scheint andere Vorstellungen zu haben. Am Montag begrüßte Andres Manuel Lopez Obrador die Ansiedlung, mit der offenbar auch er fest rechnet. Doch nach seinen Angaben gibt es in dem bislang favorisierten Bundesstaat Nuevo Leon nicht genügend Wasser für Tesla.

Wasser bremst deutsche Tesla-Fabrik

Das weckt Erinnerungen an die deutsche Gigafactory in Grünheide bei Berlin, wo der örtliche Verband früh warnte, dass die Wasser-Versorgung für das Tesla-Projekt nicht sichergestellt sei. Erst kurz vor der abschließenden Genehmigung im vergangenen März wurde das Problem mit einer Duldung höherer Entnahme durch das Land Brandenburg vorerst aus der Welt geschafft. Der Verband hat jedoch erklärt, für weitere Ausbau-Stufen kein zusätzliches Wasser zur Verfügung stellen zu können.

Ähnlich scheint die Situation in Nuevo Leon zu sein. Die geplante Tesla-Ansiedlung in Mexiko begrüßte Präsident Lopez Obrador am Montag als „sehr gute Nachricht“, berichtete bnamericas. Es gebe jedoch Regionen in dem Land, in denen es bereits jetzt nicht genügend Wasser gebe, und dazu zähle Nuevo Leon. Eine Entscheidung für diesen Bundesstaat sei bei Tesla noch nicht gefallen, betonte Lopez Obrador laut dem Bericht. Er wolle bald mit Vertretern des Unternehmens über die Standort-Frage sprechen.

Präsident bevorzugt Gigafactory im Süden

Sein Außenminister hatte sich bereits vergangene Woche mit Tesla-Vertretern getroffen und anschließend gute Nachrichten für die nähere Zukunft in Aussicht gestellt. Nach früheren Angaben kommt neben Nuevo Leon ein Standort in dem zentraler gelegenen Bundesstaat Hidalgo in Frage. Laut einem Bericht der Nachrichten-Agentur Reuters will der Präsident Investitionen vor allem im Süden des Landes. Im vergangenen Jahr sei es seiner Regierung gelungen, ein teilweise schon gebautes Brauerei-Projekt aus dem Norden in den südöstlichen Bundesstaat Veracruz zu verlagern, ebenfalls vor dem Hintergrund von Wasser-Knappheit. Bei Tesla sagte er jetzt immerhin vor dem Baubeginn Bescheid.

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