Mitte des Jahres wurde berichtet, dass sich die New Yorker Vertragshändler verschiedener Automarken gegen die Verkaufspolitik von Tesla Motors aussprechen, welche über den Direktvertrieb an die Kunden realisiert wird. Zwar wurde sich erst einmal darauf geeinigt, die drei aktuellen Stores von Tesla weiter ihren Dienst verüben zu lassen, man wollte das Thema jedoch wieder ansprechen, wenn es erneut eine Zusammenkunft der Verantwortlichen des Staates New York und der Gesellschaft der New Yorker Automobilhändler gibt. Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen und erneut wird ein Gesetzentwurf vorgeschlagen, der gegen die untraditionelle Verkaufspolitik des kalifornischen Elektrofahrzeugherstellers vorgehen soll.
Laut Capital New York sollen sich Repräsentanten der New Yorker Autohändler mit dem Gouverneur des Staates, Andrew Cuomo, getroffen haben, um ihm diese neue Gesetzgebung vorzuschlagen. Es heißt, Cuomo würde den Vorschlag sofort unterschreiben, wenn er schlussendlich auf seinen Tisch landet. Laut der Autohändler soll dieses Gesetz die Elektrofahrzeughersteller nicht auf einer unfairen Art und Weise betreffen, sondern eher ein gleiches Recht für alle schaffen. Dies würde bedeuten, dass Tesla Motors seine Autos ebenfalls über Vertragshändler anbieten müsste. Erst vor Kurzem sagte Tesla jedoch aus, dass der traditionelle Weg für Elektrofahrzeughersteller nicht funktionieren würde, weshalb man auch aktuell das Model S in kleinen Geschäften inmitten von Einkaufszentren verkauft.
Schauspieler Mark Ruffalo, u.a. bekannt als Hulk in The Avengers, setzt sich ebenfalls für Tesla ein und betont, dass Elektrofahrzeuge für New York eine gute Sache sind und dass der neue Gesetzvorschlag lediglich ein ähnlicher Versuch ist, wie der, Apple ebenfalls am Direktvertrieb zu hindern. Weiterhin vordert Ruffalo seine „Follower“ dazu auf, gegen dieses neue Gesetz zu stimmen und Tesla Motors damit zu unterstützen. Währenddessen muss das Unternehmen mit änhlichen Problemen auch in anderen Staaten kämpfen, darunter Texas und Ohio.