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24 Stunden Hunger-Streik: Unzufriedene Tesla-Besitzer in Norwegen wollen Musk-Reaktion

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Bild: @monstermasten

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Mit einer spektakulären Aktion versuchen Tesla-Besitzer und -Interessenten in Norwegen, die Aufmerksamkeit von CEO Elon Musk zu erregen. Eine Gruppe von ihnen sei in den Hunger-Streik getreten, teilte am Samstag der Nutzer @monstermasten auf Twitter mit. Dazu zeigte er Luft-Fotos von mehreren Tesla-Fahrzeugen, die zusammen das Wort HELP buchstabieren. „Elon Musk, bitte hilf uns“, heißt es groß auf der Website dazu.

Streik-Organisator ohne Tesla

Die Verweigerung der Nahrungsaufnahme hatte das Ziel, den CEO auf die Nöte von Tesla-Besitzern in Norwegen aufmerksam zu machen, wie auf der Seite weiter steht. Das Land habe die höchste Tesla-Dichte der Welt, und viele Kunden dort seien nicht glücklich. Dann wird eine Reihe von Problemen aufgezählt, die Besitzer mit ihren Elektroautos und dem Service dafür erlebt hätten.

Der Hunger-Streik habe am Samstag begonnen und dann 24 Stunden gedauert, berichtete @monstermasten teslamag.de auf Anfrage. Die Teilnehmer essen inzwischen also wieder – nach seinen Angaben beteiligten sich mehr als 20 Personen mit 17 Teslas an der Aktion. Der Organisator selbst hat gar keinen Tesla, wie er schrieb: Er habe sich für einen Kauf interessiert und festgestellt, dass „viele Kunden enorme Probleme mit dem Auto“ hätten. Aufgefallen sei dabei, wie enttäuscht sie waren und wie wenig Unterstützung sie von Tesla erhalten.

https://twitter.com/monstermasten/status/1563632839287083010

Weil auf der Streik-Seite eine Weile eine Link zu einem Service in Norwegen stand, bei dem man sich gegen Gebühr für die Teilnahme an einer Gruppen-Beschwerde gegen Tesla beteiligen kann, argwöhnte der Blog Electrek, es könne sich um eine Marketing-Kampagne dafür handeln. Das wies @monstermarten gegenüber teslamag.de aber zurück: Es habe Kontakt mit der Organisation gegeben und einige der aufgeführten Tesla-Probleme würden von ihrer Website stammen. Persönliche oder professionelle Verbindungen zu ihr bestünden aber nicht.

CEO Musk soll Norwegen-Probleme lösen

Abgesehen davon, dass er am Sonntag erklärte, er würde neuerdings gelegentlich fasten, spricht nichts dafür, dass Tesla-Chef Musk Kenntnis von der Aktion bekommen hat. Am Montag war er selbst in Norwegen und bedankte sich dort für die langjährige Unterstützung durch Kunden in dem Land, das 2021 einen Elektroauto-Anteil von 64,5 Prozent bei den Neuzulassungen mit dem Model 3 an der Spitze hatte. Vor Ort in Stavanger passte @monstermarten ihn ab, wie er weiter berichtete. Die Antwort habe aber nur „der Hunger-was?“ gelautet, bevor es Musk weiterzog.

Mit dem Erfolg der Aktion zeigte sich @monstermarten insofern zufrieden, als es gelungen sei, unzufriedene Tesla-Besitzer zu organisieren. Das eigentliche Ziel sei aber eine Reaktion von Musk. Man wolle ihn auf die Probleme norwegischer Kunden aufmerksam machen, damit er sich ihrer annimmt und sie löst. 24 Stunden Hungern schienen dafür aber zunächst nicht ausgereicht zu haben.

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