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Aktuell: Nächste FSD-Version soll laut Tesla-Chef zwei- bis dreimal besser sein als Mensch

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Bild: Tesla (Fahrt mit aktivierter FSD-Steuerung)

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Wie im April angekündigt Ende Juni hat Tesla in der US-Stadt Austin einen ersten Robotaxi-Service eingerichtet, und auch die Erweiterung des bedienten Gebiets sowie der Start eines ähnlichen Dienstes in der kalifornischen Bay Area blieben in dem Zeitrahmen, den CEO Elon Musk kurz vorher dafür nannte. Das steht in deutlichem Kontrast zu weiter reichenden Prognosen von ihm zu autonomem Tesla-Fahren aus den vergangenen Jahren, die sämtlich unerfüllt blieben. Trotzdem hat Musk jetzt wieder einmal eine recht konkrete Vorhersage gewagt: Die nächste Version der Autonomie-Software FSD soll zwei- bis dreimal besser fahren als Menschen.

Musk schränkt Prognose rasch ein

Das kündigte der Tesla-Chef am späten Samstag in seinem Sozialmedium X an – in einer Antwort an einen Follower, der sogar noch viel schnellere Fortschritte vorhergesagt hatte: Mit Sicherheit werde die FSD-Version 14 besser sein als Menschen, schrieb Musk. Ob wirklich der Faktor 10 erreicht werde, wie der Fan prognostizierte, wisse er nicht. Aber „2X bis 3X“ seien vielleicht möglich, erklärte der CEO.

Zusammen mit seiner vorherigen Ankündigung, dass FSD V14 in diesem September komme, hätte das bedeuten können, dass die Tesla-Software Menschen schon in maximal fünf Wochen beim Fahren sicher übertreffen soll, wenn sie nicht sogar zwei- bis dreimal besser ist. Ihre unüberwachte Nutzung wäre dann immer noch nicht unbedingt zulässig, aber im Sinne der Unfall-Vermeidung wünschenswert. Am Montag relativierte der Tesla-Chef seine recht konkrete Ankündigung vom Wochenende allerdings.

Zwar werde V14 tatsächlich in der Lage sein, „viel sicherer zu sein als der durchschnittliche menschliche Fahrer“, präzisierte Musk. Jedoch gebe es in der Realität so viele seltene Situationen, dass es selbst bei dieser Version nach der Veröffentlichung einige Monate dauern werde, sie von Fehlern zu befreien. Im Klartext: Der Tesla-CEO hat ein weiteres Mal erwähnt, dass seine FSD-Software zusammen mit nichts als Kameras das Potenzial hat, Menschen beim Fahren klar zu übertreffen, doch auch mit der geplanten V14-Veröffentlichung im September wird das nach seiner eigenen Einschätzung noch nicht erreicht sein.

Warten auf autonomes Tesla-Fahren

Stattdessen soll es anschließend noch „einige Monate“ dauern, wie Musk schrieb – was seine Ankündigung zeitlich wenig greifbar macht. Konkreter ist damit weiterhin seine Aussage von Juli, seiner Meinung nach werde FSD bis Ende dieses Jahres in manchen Regionen für Tesla-Kunden unüberwacht nutzbar sein. Ob das gelingt, ist einstweilen ebenso offen wie die Frage, ob und wann Version 14 der Software sicherer fahren wird als Menschen. Zuletzt hatte der Tesla-Chef dies mit einer früheren FSD-Version für Ende 2023 in Aussicht gestellt, wie man einer eigenen Wikipedia-Seite entnehmen kann.

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