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Altmaier lobt Tesla-CEO Musk und macht sich erneut für deutsche Gigafactory stark

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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (BPA/Steffen Kugler)

Bild: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (Foto: BPA/Steffen Kugler)

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Mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat einer der bedeutendsten Politiker der deutschen Regierungskoalition Tesla-CEO Elon Musk seinen Respekt ausgesprochen und seine Unterstützung bei der Realisierung der geplanten Gigafactory in Brandenburg angeboten. Damit schlägt sich Altmaier erneut auf die Seite von Tesla – schon vergangene Woche hatte er in sich die Diskussion um die möglicherweise schwierige Genehmigung der deutschen Fabrik eingeschaltet und gesagt, man müsse notfalls Verfahren verkürzen.

In einem Interview mit der Zeitung Tagesspiegel legte der Wirtschaftsminister jetzt nach. Wenn die Tesla-Gigafactory nicht komme, wäre das ein Schaden für ganz Deutschland, sagte er. „Ja, ich glaube daran, dass dieses Werk kommt“, antwortete der Minister auf die Frage, ob er glaube, dass Tesla die Produktion wie geplant im Jahr 2021 aufnehmen könne. Allerdings wiederholte er den in der Frage genannten Termin in seiner Antwort nicht.

Darüber hinaus hatte Altmaier viel Lobendes über Elon Musk zu sagen. Zum ersten Mal habe er ihn 2014 getroffen, damals als Kanzleramtsminister. Der Tesla-Chef habe damals vorausgesagt, „dass in der nahen Zukunft alles mit Batterien funktionieren würde, sogar Flugzeuge, nur nicht Raketen“. Damals „wurde noch darüber gelächelt“, so der Minister im Interview, womit er offen ließ, wer alles lächelte. Inzwischen aber sei klar, dass Musk mit seinen Ideen viele breite Innovationen in Gang gebracht habe – „das ist eine großartige Leistung, und dafür verdient er große Anerkennung“.

Er selbst habe Musk ermuntert, die Fabrik in Deutschland zu bauen, sagte Altmaier weiter, signalisierte also weiter seine Unterstützung für das Projekt. Tesla habe die Bedeutung von Deutschland für Produktion und Absatz verstanden, und das sei „ein großes Kompliment für unseren Standort“ und „die Entscheidung für Brandenburg und Deutschland ein großer Erfolg“. Brandenburg wolle, dass das Werk schnell realisiert wird – „wenn wir als Ministerium um Hilfe gebeten werden, helfen wir dabei gern“.

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