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Ballons, Bälle, Skateboard: Tesla-YouTuber testet Reaktion von Herbeirufen-Funktion

summon test

aus: https://www.youtube.com/watch?v=Aqmvf3Ni-6o

Bild: Kevin Rooke (YouTube)

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Ein YouTuber in den USA hat die Funktion „Smart Summon“ (intelligentes Herbeirufen) seines Tesla Model 3 einer Reihe von neuen Tests unterzogen. Nachdem Kevin Rooke in einem früheren Video schon gezeigt hatte, wie das Elektroauto unter Summon auf unbewegte Hindernisse in seinem Fahrweg reagiert, versuchte er es jetzt mit einer Reihe von Objekten, die er gezielt in den Weg warf oder rollte.

Mit Smart Summon können mit Autopilot ausgestattete Autos von Tesla in den USA seit einigen Wochen ohne Person am Steuer auf Parkplätzen Entfernungen bis zu etwa 60 Metern selbstständig zurücklegen; die Verantwortung hat aber weiter der Bediener, der das Auto beobachten und über das Drücken einer Schaltfläche in der Tesla-App in dem Modus halten muss. Die Funktion ist ein wichtiges Element für vollständig autonomes Fahren, das laut Tesla-CEO Elon Musk bis Ende dieses Jahres technisch fertig entwickelt sein soll.

Bei dem neuen Test zeigte das Model 3 laut Rooke gemischte Ergebnisse. Den ersten Versuch mit einem Plastikkorb auf einem Skateboard, der einen unkontrolliert rollenden Einkaufswagen simulieren sollte, meisterte das Auto. Von der Seite schob der YouTuber das Skateboard aus etwa zehn Metern Entfernung in Richtung des Model 3 los, und bevor es zu einer Kollision kam, bremste der Tesla bis zum Stillstand. In einem weiteren Versuch mit ähnlichen Bedingungen gelang das ebenfalls.

Auch eine Reihe von zusammengebundenen Schlangen-Luftballons, die Rooke an einer Schnur vor den Fahrweg des Model 3 zog, brachte das Auto zum Anhalten. Weniger Glück aber hatte ein Basketball. Der YouTuber warf ihn aus einer seitlichen Position so los, dass er mehrmals aufsprang und kurz vor dem Model 3 etwa auf der Höhe von dessen Frunk-Haube war. In diesem Fall aber hielt das Auto nicht an, sondern überfuhr den Ball. Bei Tests mit kleineren Ball-Formaten passierte das Gleiche, ebenso mit rollenden statt springenden Bällen.

„Das Auto hält bei großen Objekten an, so wie man das will. Das hat das Tesla-Team gut gemacht“, resümiert Rooke. Kleine bewegliche Objekte dagegen würden nicht erkannt, was nicht gut gelöst sei. Denn statt um Bälle könnte es sich dabei ja auch um kleine Kinder oder Haustiere handeln. Noch also verlange Tesla mit gutem Grund, dass der Bediener Sichtkontakt zu Autos im Herbeirufen-Modus halten müsse.

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