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Gesamte Tesla-Produktion für Q2 laut Blog schon verkauft – Aktie kommt nicht vom Fleck

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Schon im ersten Quartal dieses Jahres hat Tesla entgegen den meisten Erwartungen Rekorde bei Auslieferung und Produktion seiner Elektroautos erzielt, und im noch recht jungen zweiten Vierteljahr geht es laut einem Bericht mit vollem Schwung so weiter: Die gesamte Produktionskapazität für das zweite Quartal sei schon verkauft, soll Tesla an seine Belegschaft geschrieben haben. Die Tesla-Aktie, die schon von den guten Geschäftszahlen von Ende April nicht profitieren konnte, gab am Donnerstag trotzdem leicht nach.

Produktion in Q2 dürfte höher sein

Mit 180.338 Model 3 und Model Y (Model S und Model X waren wegen ihrer Auffrischung nicht darunter) hatte Tesla im ersten Quartal so viele Elektroautos produziert wie nie zuvor; auch die 184.800 Auslieferungen waren ein Allzeit-Rekord. In der Produktionszahl enthalten ist auch das Tesla Model Y aus der Gigafactory in China, das dort erst seit Anfang dieses Jahres in Serie gebaut wird. Von Januar bis März versechsfachten sich seine Auslieferungen auf zuletzt 10.151 Stück. Das spricht für eine entsprechend höhere Produktion, und dieser Hochlauf dürfte seitdem weiter fortgeschritten sein.

Somit dürfte die weltweite Tesla-Kapazität aktuell merklich über den gut 180.000 Elektroautos des Vorquartals liegen, zumal auch die Produktion zumindest des Model S bald wieder anlaufen soll. Und laut Electrek ist alles, was Tesla im zweiten Quartal 2021 produzieren kann, bereits verkauft. Darüber habe das Unternehmen Mitarbeitende informiert, berichtete der Blog am Donnerstag unter Berufung auf informierte Personen. Das passe zu Aussagen von CEO Elon Musk bei der Telefon-Konferenz zu den Q1-Geschäftszahlen Ende April: Statt wie sonst üblich zu Jahresbeginn nachzulassen, habe die Nachfrage sogar zugenommen, sagte der Tesla-Chef.

Großer Tesla-Anleger verkauft 41%

Die vor Handelsstart der US-Börsen am Donnerstag veröffentlichte Nachricht wurde auch von Finanzdiensten aufgegriffen. Bis zur regulären Eröffnung legte die zuletzt meist schwächere Tesla-Aktie um bis zu 2,9 Prozent zu. Doch schon im frühen Handel verlor sie diese Gewinne wieder und beendete den Tag dann mit einem Verlust von 1,1 Prozent bei 663,54 Dollar. Das sind rund 9 Prozent weniger als zu Beginn dieses Jahres, gegenüber dem Höchststand Ende Januar beträgt das Minus 25 Prozent.

Gleichzeitig wurde am Donnerstag einer der möglichen Gründe für die hartnäckige Tesla-Schwäche nach der fulminanten Vervielfachung seit Ende 2019 bekannt: Ein großer und langjähriger Investor hat seine Position in Tesla deutlich reduziert. Dabei handelt es sich laut einem Twitter-Auszug aus einer Finanznachricht um die schottische Anlagefirma Baillie Gifford. Bis Ende von Q1 2021 soll sie sich von 111 Millionen Tesla-Aktien getrennt haben, was 41 Prozent ihres Bestandes und ein hohes zweistelliges Milliarden-Volumen ausmacht.

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