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Deutsche Elektroauto-Zulassungen: Tesla Model Y klar an Spitze, China-Marken kommen

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Bild: Tesla (Produktion von Model Y in deutscher Fabrik)

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Von den 44.125 reinen Elektroautos, die in diesem März in Deutschland neu zugelassen wurden, kamen 8703 oder knapp 20 Prozent von Tesla – und wie die am Dienstag veröffentlichten Modell-Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigen, machte das Model Y dabei mit allein 5701 Neuzulassungen zwei Drittel bei der Marke aus. Unter den Elektroautos lag das Tesla Model Y dadurch mit weitem Abstand vor zwei VW-Modellen und dem eigenen Limousinen-Bruder Model 3. Weiter unten in der Liste tauchen zudem zunehmend Fahrzeuge von chinesischen Marken auf.

Tesla Model Y vor ID-Elektroautos

Ähnlich sieht die Verteilung im ganzen ersten Quartal 2023 aus, die sich mit den jetzt vorliegenden Detail-Zahlen für März bestimmen lässt: Mit 15.851 Einheiten wurde das Model Y mehr als doppelt so häufig neu zugelassen wie ID.4 und ID.5 von Volkswagen, die beim KBA als ein Modell geführt werden. Der kleinere VW ID.3 auf Platz 3 wurde im Quartal 5285-mal neu zugelassen, häufiger als das Tesla Model 3, das nach einem starken Jahresende 2022 in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 4188 Neuzulassungen kam.

Bei den Premium-Tesla Model S und Model X, die seit Ende 2022 wieder in Europa ausgeliefert werden, blieben die Zulassungszahlen eine Dimension niedriger. Von der Limousine wurden im März 313 und im ganzen Quartal 428 Einheiten neu zugelassen. Im März waren das mehr als vom Porsche Taycan, der aber in den drei Monaten mit 1147 Neuzulassungen deutlich besser abschnitt als der Tesla. Das Mercedes-Elektroauto EQS war ebenfalls gefragter als das Model S. Das Model X kam im März 129-mal neu auf deutsche Straßen und im Quartal 186-mal.

Beim Model Y dagegen reichte die relativ flache Tesla-Welle in Deutschland in diesem März nach einem ungewöhnlich starken Januar und Februar aus, um es nah an die Spitze bei Pkw aller Antriebsarten zu bringen. Häufiger neu zugelassen wurden nur drei Verbrenner-Modelle von Volkswagen – ganz vorne der T-Roc, dahinter der Golf und dann der Tiguan. Letzterer verzeichnete 6010 Neuzulassungen im März und 16.595 im ersten Quartal, etwa 300 bzw. gut 700 Einheiten mehr als das Model Y.

China-Marken in deutscher Statistik

Vor allem im Segment unterhalb von Model Y und Model 3 machen sich unterdessen zunehmend Elektroautos chinesischer Herkunft bemerkbar. Am weitesten oben stand im März mit 1389 Neuzulassungen der 4 von MG – einst eine britische Marke, die jetzt aber dem chinesischen Staatsunternehmen SAIC Motor gehört. Auch im ganzen ersten Quartal schaffte es der MG4 zumindest in die Top-20 der deutschen Elektroauto-Zulassungen und lag darin vor Hyundai Ioniq 5 oder Volvo XC-40.

Auch die rein chinesischen Marken BYD, Nio und Ora, die seit 2022 ebenfalls in Deutschland zu haben sind, machen sich allmählich in der Statistik bemerkbar. Für den globalen Tesla-Verfolger BYD gilt das noch am wenigsten, denn er verzeichnete im ganzen Quartal nur 59 Zulassungen seines Elektroautos Atto3 (plus 5 sonstige). Die Marke Ora von Great Wall Motors dagegen kam mit ihrem Modell Funky Cat immerhin auf 167 Neuzulassungen, fast alle im März. Dazwischen lag die höher positionierte China-Marke Nio, die mit bislang drei Modellen für den deutschen Markt 136 Neuzulassungen im ersten Quartal 2023 verzeichnnete.

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