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Elektroauto-Suche: Tesla weckt weltweit am meisten Interesse – mit einigen Ausnahmen

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Bild: Compare the Market

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Ein britisches Vergleichsportal für Versicherungen und mehr hat sich angesehen, nach welchen Elektroautos in welchen Ländern bei Google am meisten gesucht wird. Die Auswertung ist insofern nicht überraschend, als das Tesla Model 3 mit den meisten Suchen in 94 Ländern ganz an der Spitze steht – es war schließlich bis Ende Oktober das meistverkaufte Elektroauto weltweit in diesem Jahr. Auch sonst wird die globale Such-Karte klar von dem Grün dominiert, das Compare the Market für Tesla gewählt hat, aber es gibt interessante Ausnahmen.

Europa bei Elektroautos recht bunt

Am buntesten unter den gezeigten Kontinenten ist mit Blick auf Elektroautos noch Europa. Wenn man Russland dazuzählt, gibt es hier eine große Region, in der statt nach einem Tesla am häufigsten nach dem Nissan Leaf gesucht wird. Auch in der Ukraine steht dieses Modell an der Spitze, und in der Türkei der Renault-Zweisitzer Twizy. Portugal, Ungarn und Rumänien interessieren sich nach den Daten am stärksten für den Renault Zoe, der im vergangenen Jahr der Europa-Bestseller bei Elektroautos vor dem Model 3 war.

Ebenfalls eine Ausnahme von der Tesla-Regel ist Polen, wo laut Compare the Market am häufigsten nach dem Porsche Taycan gesucht wird. Schweden und Norweger scheinen mehr oder weniger lokale Elektroautos zu bevorzugen, denn bei ihnen stand der Polestar 2 ganz oben. Der kommt zwar aus China, aber das Unternehmen gehört zum Teil Volvo Cars aus Schweden (das allerdings von der chinesischen Geely Group übernommen wurde) und hat seine Zentrale in Göteborg. Ansonsten suchen Europäer von Zypern bis Finnland vor allem nach dem Tesla Model 3 – und in Kasachstan nach dem Model X.

Sogar fast komplett in Tesla-Hand befindet sich laut der Auswertung des Portals bei Internet-Suchen Amerika – nicht nur der Norden, wo das Unternehmen seinen Sitz hat. Kanada und die USA interessieren sich wie insgesamt der Rest der Welt am stärksten für das Model 3. In Costa Rica und El Salvador wird das SUV Model X bevorzugt, und in Guatemala konnte sich mit dem BMW i3 ein Elektroauto einer anderen Marke einen Platz auf der Karte sichern. Auch in Südamerika dominiert der kleinste Tesla mit wenigen Ausnahmen für das Model X – und in Ecuador dem Hyundai Ioniq.

Tesla auch in Asien und Afrika vorn

Selbst in Asien und Afrika sieht es nicht grundsätzlich anders aus. Wie in Russland wird Google auch in der Mongolei am häufigsten nach dem Nissan Leaf gefragt, genau wie in Sri Lanka. Im Palästinenser-Gebiet ist das Interesse am BMW i3 am größten, in Japan am Honda e, und sonst ist wieder alles voller Tesla Model 3 und einigen Model X. Soweit Daten für Afrika vorliegen, gilt hier ungefähr das Gleiche. Dabei gibt es dort abgesehen von zwei Superchargern in Marokko noch keine Tesla-Präsenz.

Nach dem Start in den USA im vergangenen Frühjahr sowie in China Anfang des Jahres und in Europa ab August kommt das Tesla Model Y dem Model 3 beim weltweiten Verkauf bis Oktober in diesem Jahr zunehmend nahe. Trotzdem fehlt es in der Auswertung von Compare the Market komplett, was nicht näher erläutert wird – möglicherweise sind die verwendeten Google-Daten zu alt. Doch auch ohne den Neuzugang reicht es für Tesla mit 94-mal Model 3 und 27-mal Model X für die klar größte Bedeutung beim Interesse an Elektroautos weltweit. Der Nissan Leaf stand in acht Ländern ganz vorn, der Hyundai Ioniq in sechs Ländern, und BMW i3 und Renault Zoe kamen mit vier Such-Siegen auf die gleiche Zahl wie das Tesla Model S.

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