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Hyundai überarbeitet Crossover-Elektroauto Kona Elektro – Nase jetzt im Tesla-Stil

e Kona

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Bilder: Hyundai

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Der elektrische Kona ist für Hyundai ein Erfolgsmodell. Rund 8500 Stück davon wurden in diesem Jahr bis Oktober allein in Deutschland neu zugelassen und lagen damit laut dem Hersteller auf Platz 4 aller deutschen Elektroautos. Der erhöhte Umweltbonus dürfte dazu ebenso beitragen wie die Tatsache, dass Hyundai den Kona Elektro dank lokaler Produktion für Europa auch endlich liefern kann. Und jetzt bekommt er zudem ein Facelift, bei dem sich technisch wenig ändert – aber das Äußere mutiger im Elektroauto-Stil wie bei Tesla gestaltet ist.

Hyundai Kona Elektro vorn wie Tesla Model 3

An der Front des Hyundai Kona Elektro für 2021 fällt sofort die nun vollkommen glatte Nase ohne jede Anleihe an einen klassischen Kühlergrill auf. Das kennt man ähnlich von Tesla – das Model 3 hatte eine solche geschlossene Front mit Knick zuerst, und die des Hyundai kommt ihr optisch sehr nah. Ansonsten aber bleibt der Kona ein vollkommen eigenständiges Fahrzeug, das keinerlei Copy-and-Paste-Versuche vermuten lässt. Das bestätigte sich auch in unserem Test des Elektro-Kona im Vergleich zum Model 3.

Im Innenraum des Hyundai geht es jetzt digitaler zu. Eine Neuerung, die man als Tesla-Fahrer wohl eher nicht vermisst, ist die kabellose Nutzung von Apple CarPlay. Dies ist bei entsprechenden iOS-Betriebssystemen auf dem iPhone schon ein großer Schritt in Richtung Entertainment 2.0, bleibt aber weit hinter den Möglichkeiten in Teslas Modellen zurück.

Weiter bekommt der Elektro-Crossover laut Hyundai verbesserte Assistenzsysteme, die auch vor Querverkehr warnen und das Öffnen der Türen verhindern sollen, wenn dadurch andere im Verkehr gefährdet wären. Auch das Batterie-Management scheint überarbeitet worden zu sein: Die Ladezeit bei der 64-kWh-Version hat sich nach Angaben des Herstellers um 7 Minuten verringert und beträgt jetzt an einer 100 kW-Ladesäule 47 Minuten von 10-80 Prozent.

Unklare Angabe zu Reichweite, keine zum Preis

Ob dank der aerodynamischen Tesla-Nase und anderer Neuerungen auch etwas mehr Reichweite möglich wird, lässt sich der Hyundai-Mitteilung nicht sicher entnehmen: Darin wird der bisherige Wert von bis zu 484 Kilometer nach WLTP-Norm genannt, aber auch erwähnt, dass der Verbrauch des neuen E-Kona noch nicht offiziell ermittelt sei. Weniger Reichweite dürfte es jedenfalls nicht geworden sein.

Ansonsten bleibt beim E-Antrieb alles beim Alten. Zwei Versionen sind mit unterschiedlich großen Batterien (39,2 kWh und 64 kWh) und den dabei jeweils gleich bleibenden Motorleistungen (136 PS und 204 PS) zu haben. Ob die Preise verändert werden, teilte Hyundai nicht mit. Bisher beginnt der elektrische Kona bei 33.971 Euro bei reduzierter Mehrwertsteuer von 16 Prozent und vor Abzug von insgesamt rund 9500 Euro deutscher Elektroauto-Prämie.

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