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Interne Auslieferung von Tesla Model Y mit 4680-Akku bestätigt, weiter Rätseln über Daten

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Bild: Tesla

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Vergangene Woche hat die Auslieferung von Tesla Model Y aus der neuen Gigafactory im US-Bundesstaat Texas begonnen. Das konnte man zunächst nicht direkt sehen, sondern nur CEO Elon Musk glauben, der bei dem „Cyber Rodeo“ zum Start der Fabrik eine Reihe dieser Elektroautos über die Bühne fahren ließ, während hinter ihm groß „Made in Texas Deliveries Begin Now“ eingeblendet wurde (s. Foto). Anders als bei der Eröffnung der deutschen Tesla-Fabrik zwei Wochen zuvor meldeten hinterher aber zunächst keine Kunden den Empfang ihrer ersten Model Y aus Texas. Am Sonntag änderte sich das, aber zugleich bestätigte sich, dass es bislang wohl nur an Mitarbeiter übergeben wurde.

Model Y mit 4680-Batterien bestätigt

„Ich freue mich, als eine der ersten das neue, in Texas produzierte Tesla Model Y mit den 4680-Batterien bekommen zu haben“, schrieb auf LinkedIn Regan Janssen. Dazu veröffentlichte sie ein Bild, auf dem sie lächelnd mit der Hand auf der Front-Haube eines weißen Model Y auf einem Parkplatz steht. Dort sind weitere weiße Teslas sowie drei dunkle zu sehen.

Damit ist nicht nur bestätigt, dass mindestens eines der Model Y aus der Texas-Gigafactory in Kundenhand ist: Erstmals wurde auch explizit gesagt, dass sich darin die von Tesla selbst entwickelten und produzierten Batterien im 4680-Format befinden. Über die damit mögliche Bauweise mit dem Akku als Teil der tragenden Struktur hatte CEO Musk bei dem Fest zwar gesprochen, aber nicht eindeutig gesagt, dass sie in den ausgelieferten Model Y umgesetzt ist. In der deutschen Gigafactory zum Beispiel produziert Tesla noch mit zugelieferten Paketen mit konventionellen Batterien aus China.

Jedoch gibt es auch nach der LinkedIn-Bestätigung noch keine Meldung von Kunden im engeren Sinn, ein Model Y aus der neuen Fabrik erhalten zu haben. Denn Janssen selbst ist eine Mitarbeiterin von Tesla, wie ihrer Nachricht ebenfalls zu entnehmen ist. Laut ihrem Profil hat sie einen Bachelor in Chemie-Verfahrenstechnik, ist in diesem März von der University of Kansas zu Tesla in Texas gewechselt und arbeitet dort in der Zellproduktion. Die Aussage, dass ihr Model Y mit 4680-Batterien ausgestattet ist, dürfte also korrekt sein.

Tesla-Konfigurator weiter unverändert

Damit bleibt aber immer noch die Frage offen, wann die ersten externen Besteller ein Model Y mit 4680-Akku aus der neuen Gigafactory erhalten – und wie dessen technische Daten aussehen werden. Bei der US-Behörde EPA ist seit Mitte März ein neues Model Y AWD mit 279 Meilen Norm-Reichweite registriert, und passend dazu wurde bei dem Tesla-Rodeo eines mit der Bezeichnung „Standard Dual Motor“ auf dem Bildschirm entdeckt. Daten wie Gewicht, Beschleunigung und vor allem das Ladeverhalten der neuen Batterien sowie der Preis gingen daraus nicht hervor, und auch die Tesla-Mitarbeiterin Janssen verriet noch nichts darüber. Ebenso war am Montag noch kein Model Y AWD oder Standard Dual Motor im Web-Konfigurator zu finden.

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