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Leiter des Elektroauto-Programms von Audi: „Tesla hat bisher strategisch leider alles richtig gemacht“

Bild: Tesla Motors

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Vor wenigen Tagen fand in Ludwigsburg der 18. Technische Kongress des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) statt, bei dem es um die zukünftigen Themen der Industrie ging. Dabei wurde schon durch die Vortragsthemen klar: Elektromobilität und intelligente Systeme sind die Zukunft der Automobilbranche. Stefan Niemand, Leiter Modellreihe Battery Electric Vehicles bei Audi, ist jemand, der sich eben dafür einsetzt.

Laut Niemand kann das Elektroauto Fahrspaß und Nachhaltigkeit in idealer Weise verbinden, wenn es nicht so kümmerlich daherkommen würde wie heutige Stromer. Die heute verfügbaren Elektroautos seien laut Niemand „langsam, haben nur eine kurze Reichweite und sind dafür auch noch teuer“, heißt es im Bericht von Car-IT. „Wer einmal elektrisch gefahren ist, der ist für alle Zeiten für den Verbrenner verloren“, äußerte sich Niemand weiter.

Laut Niemand sind für einen erfolgreichen Wechsel in die Elektromobilität nicht nur „geile Autos“, sondern auch eine entsprechende Ladeinfrastruktur notwendig. Dabei wären Leistungen von 350 kW anstatt der heutigen maximalen 150 kW vonnöten. Und es gibt ein Unternehmen, welches das laut Niemand frühzeitig erkannt hat:

Es schmerzt mich es zu sagen, aber Tesla hat bisher strategisch leider alles richtig gemacht.

Dass nun Mercedes-Benz daherkommt und in der neuen E-Klasse die Fähigkeit einführt, die installierte Software per Mobilfunkverbindung automatisch zu aktualisieren, könnte man ebenso als Kompliment gegenüber Tesla Motors verstehen. Der kalifornische Autobauer nutzt dieses Verfahren bereits seit Jahren in seinen Automodellen.

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