Es scheint für Tesla Motors wieder einmal einen US-Bundesstaat zu geben, in dem ihr Verkaufskonzept – zumindest im Sinne der dortigen Händler – nicht Willkommen ist. Dieses Mal versuchen nämlich Zwischenhändler in Missouri noch in letzter Minute, ein bereits vorhandenes Gesetz mit einigen Klauseln zu erweitern, welche den Direktverkauf von Tesla Motors unterbinden würden.
Tesla veröffentlichte heute dazu einen Blog-Eintrag, indem sie kundtun, dass sie selbst von dieser Maßnahme erst jetzt erfahren haben und entsprechend überrascht sind. Die dortigen Autohändler wollen nämlich in einem vor Kurzem unterzeichneten Gesetzesentwurf einige Paragraphen ergänzen, welche sich explizit gegen das Verkaufskonzept von Tesla Motors auswirken.
Der neue Gesetzesentwurf, welcher nicht in der Öffentlichkeit präsentiert und diskutiert wurde, könnte schon bald die finale Unterschrift erhalten, wodurch seine Gültigkeit bestätigt wird. Die hinzugefügten Passagen seien vollkommen unabhängig von dem vorherigen Entwurf gewesen und laut Tesla eine 180-Grad-Wende zum bisherigen Gesetz des Bundesstaates.
Tesla Motors betont dabei noch einmal, dass hier nicht versucht wird ein existierendes Marktkonzept zu schützen, sondern ein nicht-existentes Konzept einzuführen. Schließlich gab es solche Gesetze in Missouri bisher nicht. Zum Schluss werden Anwohner gebeten, sich mit ihren Abgeordneten in Verbindung zu setzen und eine vernünftige Diskussion zu diesem Thema zu erbitten.