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In einer Karosseriewerkstatt in der chinesischen Stadt Hangzhou ist Anfang dieser Woche über Nacht offenbar ein Tesla Model S in Brand geraten. Wie der US-Blog Electrek unter Berufung auf chinesische Medien berichtet, riefen Passanten die Feuerwehr, weil Rauch aus der verschlossenen Werkstatt kam. Die Feuerwehr habe dann ein Tor aufgeschnitten und innen mit dem Löschen begonnen.
„Das Gebäude war voller Rauch und die Sicht sehr schlecht“, heißt es in einem chinesischen Bericht. „Nach einer Suche wurden Flammen und schwarzer Rauch unter der Haube eines Tesla gefunden. Der Stromzähler daneben brannte ebenfalls, und die Feuerwehrleute begannen sofort mit den Löscharbeiten.“ Das Löschen des Brandes soll eine Stunde gedauert haben. TV-Bilder zufolge stand das Model S in angehobener Position auf einer Hebebühne in der Werkstatt, in der sich noch weitere Autos von Tesla befunden haben sollen.
Tesla erklärte dazu auf Anfrage von Electrek, das Fahrzeug habe sich nicht in einem der eigenen Service-Zentren befunden, sondern bei einer externen Karosseriewerkstatt. Sein Akkupack habe zuvor einen „erheblichen Wasserschaden“ erlitten, und die Werkstatt sei „nicht richtig damit umgegangen“.
Genauere Aussagen zu dem Vorfall gab es zunächst nicht. Unter anderem blieb damit offen, um welche Variante des Model S es dabei ging. In der Vergangenheit hatte es bereits andere Fälle von brennenden Tesla-Fahrzeugen gegeben, bei denen es sich meist um ältere Modelle handelte. Für Aufsehen sorgte in diesem April das Video eines Model S aus der Zeit vor dem Facelift, das in einem Parkhaus ohne erkennbaren äußeren Anlass zu brennen anfing.
Allgemein verweist Tesla darauf, dass seine Fahrzeuge trotz solcher viel beachteter Einzelfälle insgesamt deutlich seltener brennen als konventionelle Autos. Laut einem Bericht des Unternehmens gab es von 2012 bis 2018 nur alle 170 Millionen Meilen einen Tesla-Brand, im Durchschnitt aller US-Autos dagegen alle 19 Millionen Meilen, also fast neunmal so häufig.