Bild: Tesla
Tesla hat heute den Online-Konfigurator auf der eigenen Internetseite aktualisiert und neue Preise für die Fahrzeuge eingepflegt. Insgesamt wurden die Preise nach langer Zeit wieder nach unten korrigiert, wobei eine Preisreduzierung besonders hervorgehoben werden muss: Das Model S 60 kostet ab sofort 69.400 Euro brutto bzw. 58.249,08 Euro netto.
Dass der Nettopreis unter 60.000 Euro liegt, ist besonders wichtig. Dadurch qualifiziert sich Tesla mit dem Model S 60 für die Kaufprämie der Bundesregierung über 4.000 Euro. Zwar muss Tesla als ausländischer Hersteller die Hälfte davon dem Kunden selbst gewähren, während die anderen 2.000 Euro subventioniert werden, das wird der kalifornische Autobauer aber verschmerzen können.
Damit der Netto-Preis des Model S 60 überhaupt unter 60.000 Euro gesenkt werden konnte, gliederte Tesla zahlreiche Komfortmerkmale aus der Standardausstattung in ein gesondertes „Komfort-Paket“ für 5.200 Euro Aufpreis aus. Dieses kann dann optional dazu bestellt werden und ist unabhängig von der Förderung, da hierfür nur der Basispreis gewertet wird.
Zum Komfort-Paket, welches nur beim Model S 60 nicht zur Standardausstattung gehört, zählen:
- Navigation
- Rückfahrkamera
- Internetradio
- Totwinkel-Warnung
- Fahrersitz mit Memory-Funktion
- Parksensoren
- el. anklappbare Außenspiegel
- Spurverlasswarnung
- HomeLink Garagentoröffner
Zwar schreibt Tesla noch etwas von einer „Leistungsreduktion 80%“, dabei handelt es sich aber offenbar um einen Übersetzungsfehler. Womöglich hat man die Leistungsreduktion eher ohne dieses Komfort-Paket, welche dann durch das Hinzubuchen des Pakets aufgehoben wird.
Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein Kunde ein Fahrzeug in dieser Preiskategorie ohne diese Komfortmerkmale bestellt. Der Kunde kann also die 4.000 Euro Kaufprämie beziehen, das Model S nach seinen Wünschen konfigurieren und nachträglich sogar auf 75 statt 60 kWh aufrüsten. Alle 60 kWh-Modelle sind lediglich durch Software limitierte Model S 75.