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Nach Endspurt die Zahlen: Analysten rechnen mit neuem Tesla-Rekord im dritten Quartal

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Bild: Tesla (Symbolfoto)

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Vielleicht schon an diesem Freitag wird Tesla Zahlen zu seiner Produktion und den Auslieferungen im dritten Quartal 2021 melden – und trotz weltweiter Knappheit bei Auto-Chips rechnen Analysten damit, dass erneut ein Rekord dabei herauskommt. Am Wochenende hatte CEO Elon Musk die Beschäftigten mit einer internen E-Mail bereits auf das „intensivste“ Quartalsende aller Zeiten bei Tesla eingeschworen.

Markt sieht neuen Tesla-Rekord

Im Durchschnitt wird am Markt jetzt erwartet, dass das Unternehmen für das dritte Viertel von 2021 knapp 223.000 ausgelieferte Elektroautos melden wird, berichtete die Nachrichten-Agentur Reuters am Dienstag. Das wären etwa zwei Drittel mehr als inmitten der Coronavirus-Krise in Q3 2020 und noch einmal gut 10 Prozent mehr als im zweiten Quartal dieses Jahres, in dem Tesla seinen bisherigen Rekord von 201.250 Auslieferungen erreicht hatte.

Die große Frage dabei ist, wie die Q3-Zahlen aus dem Tesla-Stammwerk in Fremont ausfallen – von der neuen Gigafactory in China wurde schon im Vorfeld bekannt, dass die Produktion dort im endenden dritten Quartal wohl mindestens 125.000 Model 3 und Model Y erreicht hat. Wenn die auch alle ausgeliefert werden, müsste Fremont nur knapp 100.000 Elektroautos beisteuern, damit Tesla den erwarteten Quartalsrekord schafft – deutlich weniger als die maximale Kapazität dort, die mit 500.000 Model 3 und Model Y plus 100.000 Model S und Model X pro Jahr angegeben wird.

Tesla scheine von der Halbleiter-Knappheit weniger betroffen zu sein als der Rest der Auto-Branche, zitiert Reuters aus einer aktuellen Einschätzung von Credit Suisse dazu. Dabei habe die schnelle Umstellung auf neue Mikrocontroller und das Schreiben eigener Software geholfen, wiederholte die Bank eine Aussage von CEO Musk. Vor kurzem hat der Tesla-Chef zudem erklärt, er rechne damit, dass der Chip-Mangel im nächsten Jahr enden werde.

Bank lenkt den Blick auf Margen

Die Investmentbank Piper Sandler hat unterdessen vor den anstehenden Zahlen ihr Kursziel von 1200 Dollar für die Tesla-Aktie bekräftigt, berichtet der Börsendienst The Fly. Mit 233.000 Auslieferungen im dritten Quartal 2022 erwartet sie demnach deutlich mehr als der Markt-Konsens. Außerdem erhöhte Piper Sandler seine Prognose für das Gesamtjahr von 846.000 auf 894.000 Tesla-Auslieferungen. Wichtiger als diese viel beachtete Zahl sei allerdings die Marge bei diesen Verkäufen – aber auch die könnte nach Einschätzung der Bank in Q3 „besonders stark“ gewesen sein.

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