Bild: Tesla
Seit zu Tesla täglich Meldungen im Netz erscheinen, verstärkt sich die Polarisierung rund um die Elektroauto-Marke. Für viele sind die Stromer der Kalifornier ein Reizthema, in den USA hat dies kürzlich zu unschönen Szenen geführt.
In Hickory, einer Stadt im US-Bundesstaat North Carolina, haben vor wenigen Tagen Pickup-Fahrer alle in der Nähe einer Tankstelle verfügbaren Supercharger-Stellplätze blockiert. Eine Tesla-Kundin veröffentlichte anschließend ein Bild der Situation in dem Sozialen Netzwerk Reddit:
„Ich habe nie zuvor eine solche Supercharger-Erfahrung gehabt. Die Trucks habe alle Ladepunkte blockiert und ‚F‘ Tesla gerufen“, so die Reddit-Nutzern Leicina. Die Mitarbeiter eines anliegenden Supermarktes hätten die Verbrenner-Enthusiasten später zum Verlassen der Supercharger- und Parkfläche bewegen können.
Die in vielen Ländern vorkommende, oftmals nicht beabsichtigte Blockade von Elektroauto-Ladestationen durch Verbrenner ist in den USA so geläufig, dass es dort eine eigene Bezeichnung dafür gibt: Es handelt sich um „ICE-ing“. Der Begriff bezieht sich auf die Abkürzung ICE, die für „Internal Combustion Engine“ steht – englisch für Verbrennungsmotor. Was lustig klingt, ist für Fahrer eines E-Autos ein echtes Problem: Wer „ge-ICE-t“ wird, kann seinen Stromer nicht aufladen und daher womöglich nicht weiterfahren.