Bilder: Tesla
Wir hatten Ende Juli dieses Jahres darüber berichtet, dass Tesla einen neuen Zelltypen in der Gigafactory herstellen wird. Die Batteriezelle „21-70“ hat eine Höhe von 70 mm und einen Durchmesser der Grundfläche von 21 mm. Dieser neue Zelltyp wird unter anderem im Model 3 eingesetzt, soll jedoch auch Verwendung in der neuen Generation des Powerpack finden.
Wie der Branchendienst Electrek erfahren haben will, werden die neuen Zellen im Powerpack 2.0 dafür sorgen, dass die doppelte Energiekapazität erreicht wird. Statt 100 kWh wird die neue Generation, die für Ende 2016 vorgesehen sein soll, über eine Energiekapazität von 200 kWh verfügen. Die Abmessungen des Powerpack 2.0 sollen dabei nahezu identisch bleiben.
Man geht nicht davon aus, dass allein durch die neuen Zellen diese hundertprozentige Steigerung der Energiekapazität erreicht wird. Vielmehr sei es ein Zusammenspiel aus den neuen Batteriezellen und einer effizienteren Verpackung. Aktuell werden im Powerpack dieselben Batteriemodule gestapelt, wie sie auch in der Powerwall, Teslas Hausspeicher, vorzufinden sind.
Powerpack erhält eigenen Wechselrichter von Tesla
Eine weitere interessante Neuerung ist, dass Tesla den Wechselrichter von Dynamopower aus dem Programm nimmt und dafür einen eigenen „Tesla Wechselrichter“ für die Powerpacks einsetzt. Schon im August haben wir darüber berichtet, dass Tesla einen eigenen Wechselrichter produzieren wird, um auch die eigenen Produkte mit denen von SolarCity besser zu verknüpfen.
Im September wurde der Preis des Powerpack um fünf Prozent, der des passenden Wechselrichters sogar um 19 Prozent gesenkt. Ob es damit zusammenhängt, dass Tesla bereits den eigenen Wechselrichter einsetzt, ist derzeit unklar. Es könnte auch sein, dass Tesla die Produktionskosten senken konnte und dies an die Kunden weitergibt, schließlich ist das Powerpack immer noch teurer als angekündigt ($250/kWh).