Bild: Archlab
Kurz nach der Vorstellung der Tesla Cybertruck warnte ein Design-Professor, der radikal gestaltete Elektro-Pickup sei wegen seines martialischen Auftritts kein guter Start in eine Roboter-Zukunft. Zwar macht sich der Cybertruck auch gut als Boulevard-Cruiser, wie Tesla-CEO Elon Musk nach der Präsentation mit einem Ausflug darin mit Freunden demonstrierte. Aber in eine düstere Zukunft passt der Cybertruck tatsächlich ebenfalls sehr gut, wie eine deutsche 3D-Simulationsfirma jetzt mit einem Video belegt.
Die Simulation stammt von dem 3D-Dienstleister Archlab aus Dresden, der nach Angaben auf seiner Website auf Architektur- und Produktvisualisierungen spezialisiert ist. Ein zwei Minuten langes Video der Cybertruck-Vision ist auf YouTube zu finden. Es beginnt mit einer vulkanartigen Berglandschaft im Zwielicht mit vom Boden aufsteigenden Dämpfen, untermalt von sphärischer Musk. Lautlos kommt dann von rechts ein kantiges Objekt mit hellem Leuchtband an der Front und an der Dachkante ins Bild gerollt – auch auf die große Entfernung klar als Tesla Cybertruck zu erkennen.
Kurz wird der Titel des 3D-Videos eingeblendet: „disPlace“, was als englische Wortspielerei mit Dystopie, „dieser Ort“ und „vertrieben“ zu verstehen sein dürfte. Tesla-CEO Musk hatte vor der Vorstellung des Cybertruck mehrfach darauf hingewiesen, dass er dystopisch und nach dem finsteren Zukunftsfilm „Blade Runner“ aussehen werde.
Der „Ort“ im Titel des Videos jedenfalls wird als Nächstes gezeigt: ein breit geschwungenes, zweistöckiges Zuhause. Zum Teil auf Säulen steht es wie eine flache Burg mitten in der felsigen Landschaft, die auch gleich ein wenig heller aussieht. Über Geröll fährt der Tesla Cybertruck von hinten gefilmt auf das Gebäude zu und parkt schwungvoll unter einem Überstand ein. Der Rest des Videos ist Blicken auf und um das Haus gewidmet. Laut der Beschreibung soll es aber eine Fortsetzung geben.