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Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, befindet sich Tesla offenbar in Gesprächen mit dem chilenischen Lithium-Produzenten SQM. Der Elektroautobauer habe demnach Interesse bekundet, „bedeutende Mengen“ an Lithiumhydroxid zu kaufen, ein Hauptbestandteil der Akkus, die in Elektrofahrzeugen eingesetzt werden.
SQM, einer der weltweit führenden Lithium-Produzenten, soll Anfang dieses Monats mit der chilenischen Regierung eine Vereinbarung getroffen haben, um den Abbau am Salar de Atacama, welcher etwa 27 Prozent der weltweiten Lithium-Reserven beherbergen soll, auszuweiten.
Eduardo Bitran von der chilenischen Wirtschaftsförderung CORFO habe sich kürzlich ebenfalls mit Tesla in den USA getroffen, um dort über mögliche Investitionen des Elektroautobauers in Chile zu diskutieren. Bitran habe Tesla einen Vorschlag gemacht, nachdem SQM das Lithiumsalz liefern soll, aus dem Lithium gewonnen wird, welches Tesla dann in Chile selbst weiterverarbeiten könnte.
Die Gespräche sind noch nicht weit fortgeschritten, sodass zurzeit noch keine Zusagen getroffen wurden. Tesla wollte sich auf Nachfrage von Reuters nicht dazu äußern. SQM hatte auf die Nachfrage wiederum nicht geantwortet.