Bild: Tesla
Fast hätte er es vergessen zu erwähnen, soll Tesla-CEO-Elon Musk in der Telefonkonferenz nach den (teils sehr guten) Geschäftszahlen im dritten Quartal 2019 gesagt haben, und hatte dann doch eine hochinteressante Neuigkeit: „Wir rechnen mit einer Verbesserung per Funk zur Verbesserung der Leistung von Model S, X und 3. Sie kommt übrigens in ein paar Wochen. Sie dürfte in der Größenordnung von 5 Prozent Leistungsverbesserung durch verbesserte Firmware liegen“, zitiert der Blog Electrek aus der Telefonkonferenz.
Drew Baglino, VP Technology und Nachfolger des ausgeschiedenen langjährigen Technikvorstands JB Straubel, hatte dann noch etwas genauere Informationen dazu. Es sei gelungen, die Motorsteuerung zu optimieren, was auf ungefähr 5 Prozent Verbesserung für „alle Model-3-Kunden“ und 3 Prozent bei Model S und Model X hinauslaufe.
Direkte Einschränkungen in Bezug auf Baujahre oder Modelle machten offenbar weder Musk noch Baglino, sodass grundsätzlich alle oder die meisten Elektroautos von Tesla profitieren könnten, wie es schon bei mehreren nützlichen Updates der Fall war. Electrek geht jedoch davon aus, dass die Motor-Modifikation bei Model S und Model X nur für die neuere „Raven“-Version vorgesehen ist, die einen Motor aus dem Model 3 bekommen hat.
Wie Musk außerdem sagte, sollen bereits verkaufte Teslas nicht nur bald mehr Leistung bekommen, sondern auch eine höhere Reichweite, besseres Einpedal-Fahren, höhere Supercharger-Ladeleistung sowie Verbesserungen bei Fahrkomfort und -gefühl. Spätestens beim letzten Punkt dürfte klar sein, dass er sich nicht auf alle Autos von Tesla bezieht – Software-Veränderungen am Fahrwerk dürften nur bei den Raven-Modellen möglich sein.
Immerhin beim schnelleren Supercharging machte Musk laut Electrek konkrete Angaben: Davon solle das Model 3 in den Ausführungen Standard-Reichweite und Standard-Reichweite plus profitieren.