Tesla passt die Preise seiner Elektroautos regelmäßig und in der Regel ohne vorherige Ankündigung an – nach oben wie nach unten. Beim neuen Model 3 war dies in den vergangenen Wochen gleich mehrfach der Fall. Zuletzt gab es eine Aktualisierung bei der Sportversion.
Das Model 3 kann in den USA derzeit in drei Ausführungen bestellt werden: „Mittlere Reichweite“, „Langstrecke“ und „Performance“. Letztere Sportvariante war zunächst im Online-Konfigurator für 69.000 US-Dollar vor Steuern ausgezeichnet. Später wurden einige Ausstattungen in einem optionalen, 5000 Dollar teuren „Performance Upgrades Package“ gebündelt, was für einen neuen Startpreis von 64.000 Dollar sorgte.
Seit kurzem ist das „Performance Upgrades Package“ beim Kauf der Model-3-Sportversion in jedem Fahrzeug ab Werk enthalten. Da der Grundpreis nicht angepasst wurde, werden mehrere Features quasi über Nacht kostenlos eingebaut – darunter 20-Zoll-Felgen, Hochleistungsbremsen und eine Tieferlegung sowie eine erweiterte Höchstgeschwindigkeit.
Der aktualisierte Preis gilt für Kunden, die das sportlichste Model 3 neu bestellen oder noch nicht in Empfang genommen haben. Besitzer bereits ausgelieferter Fahrzeuge sollten ursprünglich nicht von der Preissenkung profitieren, nach Protesten erklärte jedoch Tesla-Chef Elon Musk auf Twitter: „Die Kritik ist gerechtfertigt, wir wollten das großartige Model 3 Performance erschwinglicher machen, aber es war wohl zu viel zu früh. Wir korrigieren das.“
Musk teilte mit, dass bestehende Besitzer des Model 3 in der Sportvariante den Aufpreis von 5000 Dollar für das „Performance Upgrades Package“ erstattet bekommen können. Allerdings müssen sie dafür – falls berechtigt – auf eine lebenslang kostenlose Nutzung der unternehmenseigenen Supercharger-Schnelllader verzichten.