Bild: Tesla
Nach einer schwächeren Zeit im ersten Quartal dieses Jahres arbeitet sich Tesla mit dem Elektroauto Model 3 in der Rangliste der meistverkauften Limousinen und Kombis in den USA wieder nach oben. Das geht aus Zahlen des Informationsdienstleisters GoodCarBadCar hervor, die jetzt veröffentlicht wurden.
Demnach hat Tesla auf dem US-Markt in diesem April 10.050 Model 3 verkauft. Damit steht es auf dem neunten Platz der Verkaufsrangliste von GoodCarBadCar, die allerdings keine Pick-ups, SUVs und Crossover-Fahrzeuge enthält, also nur Autos in klassischer Form, deren Bedeutung allgemein abnimmt.
Die Verkäufe des Model 3 im April lagen sogar leicht unter den Zahlen von März. Weil der Gesamtmarkt noch stärker nachgab, reichte dies aber trotzdem für den 9. Platz. An der Spitze der Liste für April stehen praktische Autos von Toyota oder Honda. Zusammen mit Nissan nehmen diese beiden Hersteller die ersten sechs Plätze ein, gefolgt von Hyundai Elantra, Kia Soul und dann dem Model 3. Auf dem 10. Platz steht mit dem Versa ein weiterer Nissan, sodass Tesla der einzige US-Hersteller in den Top 10 ist.
Erstmals hatte das Model 3 Tesla im Dezember 2018 in die Top 10 der USA gebracht. Mit 25.250 verkauften Exemplaren lag das Model 3 damals knapp hinter dem Toyota Corolla auf Platz 6 der Liste. Anschließend begann die Expansion auf internationale Märkte mit dem Nebeneffekt, dass der Verkauf von Model 3 zurückging. Zudem lief die höchste Stufe der Elektroauto-Förderung in den USA für Tesla aus.
Im März zogen die US-Verkäufe von Model 3 wieder an, unter anderem, weil Tesla bezahlbarere Versionen des Autos auf den Markt gebracht hat. Mit laut GoodCarBadCar 10.175 verkauften Exemplaren war das Unternehmen aber noch weit von dem Rekord im Dezember 2018 entfernt. Auch von Juli bis November 2018 war der Absatz in den USA noch deutlich höher als zuletzt.