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YouTuber lässt Model X auf Tesla-Hardware für autonomes Fahren aufrüsten

Tesla-Model-X

Bild: Tesla

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Der Besitzer eines Model X in den USA hat Tesla-CEO Elon Musk beim Wort genommen – und offenbar Erfolg damit gehabt. Auf seinem YouTube-Kanal Electric Dreams dokumentiert er die Aufrüstung seines Elektroautos mit einer neuen Hardware für autonomes Fahren, die Tesla im April 2019 vorgestellt hatte. Der selbst entwickelte FSD-Computer (FSD steht für Full Self-Driving) ist seinem zugekauften Vorgänger nach Angaben des Unternehmens weit überlegen und soll mehr als genug Rechenleistung für alle Autonomie-Funktionen haben.

Schon vor der Einführung der neuen Hardware hatte Tesla die Funktion FSD bei seinen Elektroautos als Option mit angeboten – mit dem Hinweis, dass ihre Realisierung noch von technischen und regulatorischen Fortschritten abhänge. Mit der Vorstellung des selbst entwickelten Computers, auch als 3.0 nach vorher 2.5 bezeichnet, wurde aber klar, dass bei den älteren Tesla für autonomes Fahren ein Hardware-Tausch nötig sein würde.

Doch dieser Tausch werde nichts kosten, beruhigte CEO Musk auf Twitter – jeder, der die FSD-Funktion in der Vergangenheit vorab gekauft habe, bekomme das Update kostenlos. Dies sei die einzige Änderung, die an den Fahrzeugen technisch vorgenommen werden müsse, um sie mit Teslas jeweils neuester Software für autonomes Fahren einzusetzen. Später kündigte Musk an, der Austausch werde aber erst beginnen, wenn Fortschritte bei der Software dies erforderlich machen.

Für den YouTuber, der sein Model X mit FSD gekauft hatte, war es jetzt so weit. Über die Mobil-App legte er einen Termin für den Hardware-Tausch an – der zu seiner Überraschung bestätigt wurde. Bald darauf kam ein mobiler Service-Techniker von Tesla zu ihm und erledigte die Aufgabe. Sie dauerte 1,5 Stunden für den Einbau plus 2 Stunden für Programmierung.

Filmen war nicht erlaubt, aber der YouTuber konnte einige Bilder machen. Unter anderem fotografierte er die alte und die neue Variante des Fahr-Computers. Ihr Format ist gleich, was für einen problemlosen Austausch natürlich erforderlich ist, aber die Tesla-eigene Version wirkt robuster mit größeren Lüftern und soll schwerer sein.

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