Wie das Wall Street Journal in einem aktuellen Artikel berichtet, priorisiert Tesla Motors zurzeit alle Bestellungen des P85D und kommt dabei auf eine Auslieferung innerhalb von 20 Tagen nach Bestelleingang. Wenn man jedoch nicht das Top-Modell wählt, muss man sich mit einer weitaus längeren Wartezeit zufriedengeben. Dies habe auch ein Pressesprecher von Tesla Motors bestätigt.
Es heißt, wenn man sein Fahrzeug online bestellt und es sich dabei um ein Model S P85D handelt, muss man bis zur Auslieferung lediglich bis Ende März warten. Bestellt man jedoch alle anderen Modellvarianten, sei die früheste Auslieferung erst im Mai möglich. Aufgrund dessen mutmaßt das Wall Street Journal, dass Tesla Motors mit dieser Maßnahme den Umsatz steigern möchte.
Dennoch gab es zwischenzeitlich auch Bedenken, ob nicht eine gesunkene Nachfrage zu diesen kürzeren Wartezeiten führte, schließlich musste man im vergangenen Jahr oftmals noch über drei Monate auf sein Fahrzeug warten. Doch Tesla Motors macht nicht einen solchen Anschein und hält wohl weiter an dem Ziel fest, bis Ende 2015 insgesamt 55.000 Fahrzeuge abzusetzen.
Obwohl man bei Tesla Motors bisher nach dem Prinzip der Auftragsauslösung arbeitete, scheint man dies nun geändert zu haben. Im letzten Monat habe Tesla Motors scheinbar erklärt, dass man die Fertigerzeugnisse nun anders definiert. Während es zuvor Fahrzeuge waren, die zum Kunden verfrachtet wurden, sind nun auch Fahrzeuge gemeint, die zum direkten Verkauf stehen.
Brian Johnson, ein Analyst der Fahrzeugbranche von Barclays, erklärt: „Eine Abkehr von dem bisherigen Prinzip – Das bedeutet, dass Teslas Produktion nicht mehr reine Auftragsauslösung ist, wie es bisher der Fall war.“ Die monatlichen Absatzzahlen zu veröffentlichen, macht für Tesla Motors keinen Sinn. Somit muss man sich immer auf den Quartalsbericht der Kalifornier gedulden.