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Tesla Motors und Samsung SDI sind laut örtlichen Medienberichten aktuell dabei zu verhandeln, ob und wie sie ihre Zusammenarbeit intensivieren können. „Da Tesla aktuell versucht, neben Panasonic, weitere Zulieferer für seine Batterien zu bekommen, könnte Samsung SDI demnächst mehr Raum eingeräumt werden“, erklärt ein Funktionär, der namentlich nicht genannt werden möchte.
Samsung SDI soll dieses Jahr für circa acht Prozent der Gesamtnachfrage nach Akkumulatoren von Tesla Motors zuständig sein. Dies entspricht einem Gesamtwert von 36 Milliarden Won oder umgerechnet beinahe 29 Millionen Euro. Ab 2016 könnte der Anteil gar 40 Prozent betragen, mit einem Gesamtwert von 254 Milliarden Won oder umgerechnet über 204 Millionen Euro.
„Ab dem nächsten Jahr bis 2018 könnte Samsung SDI für 40 Prozent der Gesamtnachfrage verantwortlich sein“, heißt es aus einer anderen Quelle, die scheinbar direkt mit diesem Fall verbunden ist. Währenddessen erklärte Samsung SDI, dass man bisher noch nichts entschieden habe. Das Unternehmen beliefert aktuell BMW (i3) und auch Fiat (500e) mit seinen Akkumulatoren.
Mark Newman von Bernstein Research erklärt: „Wir erwarten weitere Entwicklung von der Tesla Gigafactory, welche bis 2020 fertiggestellt werden soll. Einen Teil der benötigten Batterien innerhalb dieses Projekts könnte man von externen Partnern beschaffen. Wir glauben, dass Samsung SDI hierbei eine gute Position in Bezug auf die Technologie und Kapazität vorweisen kann.“