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Bedingungen gelockert: Tesla-Prämien für bis zu 12 Empfehlungen, Code-Werbung erlaubt

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Bild: Tesla

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Mitten im Quartal bietet Tesla weiterhin teils hohe Rabatte auf Fahrzeuge im Bestand an, und wie CEO Elon Musk am Mittwochabend sagte, will er auch die Listenpreise noch weiter senken, wenn sich bei steigenden Zinsen anders nicht genügend Käufer mobilisieren lassen. Einstweilen aber scheint Tesla wieder stärker sein Programm für Weiterempfehlungen (s. Foto) zu nutzen, das in Zeiten übersprudelnder Nachfrage ausgesetzt war: Die Bedingungen für besonders aktiv Werbende wurden jetzt doppelt verbessert.

Tesla-Prgramm wird großzügiger

Die Rückkehr des einst als „Referral“ bezeichneten Programms begann Ende 2022 in China, bevor nacheinander auch Europa und Nordamerika wieder folgten. Für die Wiederbelebung in veränderter Form benannte Tesla es zuerst in „Loot Box“ (Beutekiste) um. Vor kurzem wurden bereits die Belohnungen darin in Form von Gutschriften für Einkäufe im Tesla-Shop und erstmals direkten Rabatten auf den Elektroauto-Kaufpreis großzügiger, und es gab eine weitere Umbenennung in „Refer and Earn“.

Geschmälert wurde die Freude darüber von der Tatsache, dass Tesla gleichzeitig eine Begrenzung auf fünf belohnte Weiterempfehlungen pro Jahr einführte. Man kann also mehr neue Kunden anwerben, die dann auch ihre Seite der Prämie erhalten, bekommt aber selbst keine Tesla-Punkte mehr dafür. Schon zuvor war es laut den Programm-Bedingungen nicht zulässig, den eigenen Code dafür wahllos zu verbreiten. Das wurde von vielen Teilnehmern ignoriert, doch mit der festen Grenze schien Tesla es streng durchsetzen zu wollen.

Jetzt wurde sie allerdings wieder aufgeweicht. Das kann man der Beschreibung des Programms auf der Website entnehmen, und zusätzlich wies am Mittwoch auf Twitter Taylor Robinette darauf hin, laut seinem Profil Leiter für digitale Produkte bei Tesla. Mehrere der Referral-Regeln seien nach Feedback aus der Community aktualisiert worden, schrieb er. Und eine dieser Änderungen ist, dass man sich als Werbender jetzt zwölfmal pro Jahr eine Punkte-Gutschrift sichern kann statt zwischendurch nur fünfmal.

Also hatte Tesla zuvor wohl unterschätzt, wie sehr das Programm von Personen getragen wird, die einigen Aufwand dafür treiben, möglichst viele neue Kunden anzuwerben. Die Gutschriften kann man nicht mehr nur gegen Supercharger-Kilometer einlösen, sondern auch gegen alle möglichen Produkte aus dem Tesla-Shop, die sich im Zweifelsfall weiterverkaufen lassen – also gab es auch einen finanziellen Anreiz für fortgesetzt intensives Werben. Mit den neuerdings bis zu zwölf Belohnungen pro Jahr zahlt es sich immer noch nur begrenzt aus, aber immerhin ist nicht schon bei fünf Schluss.

Code von Digital-Chef auf Twitter

Die zweite Regel-Änderung geht in die gleiche Richtung: Bis vor kurzem hieß es noch, Referral-Links dürften nur persönlich weitergegeben werden, nicht über öffentliche Plattformen, und solche Anwerbungen würden nicht belohnt. Diese Passage ist in der neuesten Version gestrichen. Weiterhin verboten ist bei Tesla explizit, für Empfehler-Codes bezahlte Werbung zu machen, ihre Nutzung zu kaufen oder zu verkaufen oder andere Anreize dafür zu bieten. Aber die Veröffentlichung zum Beispiel in sozialen Medien ist jetzt erlaubt, stellte Robinette heraus – und ging mit seinem eigenen Code auf Twitter als Beispiel voran.

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