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Tesla bleibt selbstbewusst: Preis für FSD soll laut Musk nach Update auf 15.000 $ steigen

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Bild: Chuck Cook

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Hätte Elon Musk seine Ankündigung eingehalten, wäre die FSD-Option in den Elektroautos von Tesla jetzt wohl schon deutlich teurer. Voraussichtlich alle zwei bis vier Monate werde der Preis dafür erhöht, sagte der CEO im August 2019. Das machte er allerdings von den Fortschritten bei der Autonomie-Software abhängig, und die stellen sich deutlich langsamer ein, als Musk offensichtlich hoffte. Also ist der Preis für FSD seit damals erst dreimal gestiegen. Jetzt aber haben erste Beta-Tester eine neue Version der gleichnamigen Software dafür bekommen, und laut dem Tesla-Chef soll in zwei Wochen die bislang deutlichste Preis-Erhöhung folgen.

Tesla-FSD soll 3000 $ mehr kosten

Die Verteilung der als 10.69 bezeichneten Version der Beta-Software begann am Wochenende, und wie das gesamte Vorhaben des autonomen Fahrens bei Tesla verzögerte sich auch dieser einzelne Schritt. Anfang August sagte Musk, FSD 10.69 könne eine Woche später kommen. Jetzt dauerte es erneut länger, und die neue Software soll laut dem Tesla-CEO zunächst nur an etwa 1000 Beta-Tester gehen. Weitere Verbreitung werde dann eine Version 10.69.2 in etwa zwei Wochen bringen.

Noch kann man in den USA für 12.000 Dollar die FSD-Option und damit neben einigen aktuellen Extra-Funktionen die Chance kaufen, in den Beta-Test aufgenommen und autonom fahren zu können, wenn die Software dazu in der Lage ist und zugelassen wird. Doch kaum hatten erste Kunden erste Tests mit FSD 10.69 veröffentlicht und sich davon angetan gezeigt, kam Musk auf die Preis-Erhöhungen zurück.

„Nach der breiten Veröffentlichung von FSD Beta 10.69.2 wird der Preis für FSD in Nordamerika am 5. September auf 15.000 Dollar steigen“, schrieb der Tesla-Chef am Sonntag auf Twitter. Wer jetzt ein Fahrzeug mit der Option bestelle, bekomme sie auch bei späterer Lieferung noch zum alten Preis (was aber keine neue Praxis ist). Bei der Gelegenheit erinnerte der CEO daran, dass man FSD auch für schon gekaufte Teslas bestellen und bekommen könne – innerhalb von zwei Minuten über die App.

Bekannter Beta-Tester sieht Fortschritt

Technisch hat Tesla gegenüber der vorigen FSD-Version vor allem das Autopilot-Verhalten beim Abbiegen nach links über mehrere Spuren verbessert, heißt es in den Hinweisen zu 10.69. Nach einem unermüdlichen Beta-Tester werden diese Manöver inzwischen auch von Musk als „Chuck’s Turn“ bezeichnet. In den vergangenen Wochen hatte der Kunde fast täglich Tesla-Testfahrer an der schwierigen Kreuzung nahe an seinem Haus beobachtet.

Natürlich ließ Chuck Cook es sich nicht nehmen, die Beta-Software mit den in seinem Viertel geübten Verbesserungen noch am Sonntag zu probieren und davon zu berichten. Dank einer Drohne kann man in seinem Video die gesamte Verkehrssituation beim Einbiegen aus der Wohnstraße auf einen Highway im Überblick sehen, hinzu kommt die Cockpit-Perspektive (s. Foto oben). Und tatsächlich verhielt sich sein Model 3 mit der neuesten Tesla-Software bei acht von neun Versuchen so, dass Cook es gewähren lassen konnte. Einmal musste er selbst beschleunigen, weil das Elektroauto den Highway zu kreuzen begann, aber zu langsam. Perfekt sei die FSD-Software immer noch nicht, resümierte Cook, aber tatsächlich ein ganzes Stück besser geworden.

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