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Bericht: Tesla stellt wieder mehr Mitarbeiter für Vertrieb ein und erhöht Gehälter

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Bild: Tesla

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Tesla sucht trotz Rekord-Auslieferungen im abgelaufenen Quartal offenbar weiter nach dem richtigen Vertriebsmodell für seine Elektroautos. Nach einem Bericht des Blogs Electrek will das Unternehmen mehr Personal für Vertrieb und Auslieferungen einstellen, die Provisionen für seine Verkaufsberater streichen und dafür höhere Gehälter bezahlen und mehr Aktienoptionen gewähren. Die sollen informierte Quellen der Publikation mitgeteilt haben, von Tesla selbst gab es zunächst keine Bestätigung dafür.

In diesem Februar hatte Tesla überraschend eine Umstellung seines Vertriebs auf ein reines Online-Modell verkündet. Viele Filialen würden geschlossen und Mitarbeiter entlassen, teilte das Unternehmen mit. Die Entscheidung stand in Zusammenhang mit dem Preis für das Model 3. Dieses sollte es in den USA in der Basis-Version ab 35.000 Dollar geben, die bis dahin aber nicht verfügbar war. Anschließend konnte sie kurz per Telefon bestellt werden, zum Standard-Angebot von Tesla gehört sie aber bis heute nicht. Stattdessen ist auch auf ausländischen Märkten die etwas teurere Variante „Standard-Reichweite plus“ (SR+) erhältlich.

Tesla setzt von Anfang an deutlich stärker auf Online-Vertrieb als andere Hersteller, scheint mit diesem Konzept jedoch an Grenzen zu stoßen. Bereits zuvor war bekannt geworden, dass die angekündigte Online-Umstellung nicht so konsequent ausfällt wie offenbar vorgesehen. Jetzt berichtet Electrek unter Berufung auf informierte Personen, Tesla habe gegenüber Mitarbeitern Neueinstellungen für den Vertrieb angekündigt. Statt Provisionen sollen Verkaufsberater zudem jetzt ein um 20 bis 40 Prozent höheres Gehalt bekommen. Außerdem seien als Prämien weiter Bonuszahlungen vorgesehen, die aber in Form von Aktienoptionen geleistet werden.

Das Ziel von Tesla ist laut dem Bericht, dass Kunden mit weniger Ansprechpartnern zu tun haben, wenn sie ein Elektroauto des Unternehmens kaufen. Bei der Ankündigung der reinen Online-Strategie sei nicht klar gewesen, wie viele Fragen in persönlichen Kontakten bei einem Kauf zu klären sind.

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