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Mehr Supercharger-Öffnung bei Tesla: Jetzt 25 deutsche Standorte für fremde Elektroautos

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Bild: Tesla

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Fahrer der Elektroautos von Tesla sind in Deutschland immer weniger auf das Supercharger-Netz der eigenen Marke angewiesen – nachdem es lange Zeit die am besten ausgebaute Infrastruktur war, hatten zuletzt mit Aral Pulse und EnBW gleich zwei Betreiber zumindest mehr Standorte im Angebot. Auf der anderen Seite setzt Tesla die Öffnung seines Netzes für andere Elektroautos in Deutschland fort: Nach den ersten 16 Supercharger-Stationen in diesem Juni sind inzwischen offenbar 9 weitere hinzugekommen.

Neue Standorte nur in Tesla-App

Das fiel am Mittwoch einem Elektroauto-Fahrer auf Twitter auf und ließ sich teils mit der Tesla-Karte im Web und teils mit der App nachvollziehen. Hier gibt es immer wieder kleinere Diskrepanzen. So tauchte der Supercharger in Limburg vor der offiziellen Öffnung kurz in der Web-Karte auf. Dort verschwand er schnell wieder, war dann aber in der Tesla-App zu sehen und darüber auch mit fremden Marken nutzbar. Auch dieser Spuk währte nur kurz, aber wenig später gab Tesla die Freigabe von zunächst 16 Standorten in Deutschland einschließlich Limburg bekannt gab.

Diese Öffnung werde beobachtet und weitergehen, hieß es schon damals, und tatsächlich wurde sie seit Mitte Juni offenbar ohne viel Aufhebens fortgesetzt. Tesla habe weitere deutsche Supercharger-Standorte für Fremdmarken geöffnet, schrieb am Mittwoch @wolpertinger42 auf Twitter, nach seinem Profil-Foto Fahrer eines VW ID.3. Als neu freigegeben zählte er Stationen in Dasing, Endsee, Leonberg, Wetzlar, Leer und Soltau auf.

Das macht 6 weitere Tesla-Standorte zum schnellen Laden beliebiger Elektroautos in Deutschland, woraus sich nach den ersten 16 von diesem Juni insgesamt 22 ergeben würden. In der Karte im Web waren am Mittwoch allerdings nur 20 „Supercharger für Fremdmarken geöffnet“ zu zählen. Fünf der von @wolpertinger42 genannten neuen Standorte – alle außer Leonberg – ließen sich darin nicht als freigegeben finden. In der Tesla-App dagegen wurden bei einer Umkreis-Suche nach Fremd-Superchargern alle sechs angezeigt.

25 deutsche Supercharger für alle Elektroautos

Wie viele davon es in Deutschland jetzt insgesamt gibt, lässt sich anhand der App kaum sagen, weil sie die Übersicht erschwert (s. Ausschnitt oben). Die 5 mehr, als in der Web-Karte zu sehen sind, dürften es aber sein, und damit insgesamt 25 Tesla-Stationen für beliebige Elektroautos – drei weitere scheinen also schon vor dieser Woche unbemerkt hinzugekommen zu sein.

https://twitter.com/schnellladepark/status/1566672205706153986

Mit mehr als 250 Ladestandorten für alle in 13 Ländern sei Tesla schon jetzt faktisch der größte europäische Anbieter, teilte das Unternehmen zur deutschen Teil-Öffnung im Juni mit. In Deutschland käme es mit 25 freigegebenen Supercharger-Stationen nach einer aktuellen Übersicht der App Schnellladepark immerhin auf Platz sechs zusammen mit Fastned. Die Gesamtzahl der deutschen Supercharger-Standorte auch nur für die eigene Marke beträgt derzeit 138, was bedeutet, dass daran sowohl EnBW als auch Aral Pulse vorbeigezogen sind.

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